Vorsicht bei Facebook-Likes!

Bei Facebook gibt es ja ständig Änderungen, die uns mehr oder weniger erfreuen, doch jetzt will Facebook automatische Posts von Seiten, die man mag, bei Freunden veröffentlichen – das kann unter Umständen peinlich werden.

Mark Zuckerberg schlägt wieder zu – dieses Mal wieder mit einer Neuerung, die nicht die Facebook-Nutzer erfreuen wird, sondern nur seinen Geldbeutel. Facebook veröffentlicht unter unserem Namen Mitteilungen von Organisationen, die wir irgendwann „geliked“ haben. Peinlich kann das vor allem dann werden, wenn die Posts schlüpfriger oder politischer Art sind.

Kleines Beispiel gefällig?

Ein Nutzer des sozialen Netzwerks war Fan einer Online-Apotheke. Aber nur solange, bis im News-Feed seiner Freunde unter seinem Namen ein Beitrag über ein hervorragendes Gleitmittel auftauchte. Auch die Empfänger der Meldung waren darüber wenig erfreut. Ebenfalls unangenehm kann es werden, wenn Nutzer Fans politischer Seiten sind – dies zeigt man seinen Freunden zwar gerne, was der Nutzer allerdings vermutlich nicht möchte, ist, dass die Partei in seinem Namen politische Botschaften verbreitet, über die er keine Kontrolle hat. Insbesondere Seiten mit kontroversen Inhalten können problematisch werden. Per Zufall wird entschieden wann, wo und worüber Dinge im Freundeskreis gepostet werden.

„Um Freunden zu helfen, neue Seiten, Veranstaltungen oder andere interessante Informationen zu finden, können die Nutzer nun Nachrichten von Seiten sehen, die ihre Freunde mögen“, so schön verpackt Facebook die Neuerung. Da das Netzwerk neue Funktionen in der Regel über mehre Wochen einführt, kann es noch dauern, bis die Meldungen von Fanseiten im News-Feed zu sehen sind. Für Zuckerberg wird sich die umstrittene Neuerung auf jeden Fall finanziell bemerkbar machen, denn dadurch steigt das Interesse der Firmen, deren „Werbung“ automatisch in den News-Feeds zu sehen sein wird. Unterbinden kann man diese Posts nur, indem man den Kontakt löscht.

Hauptadresse gegen @facebook.com ausgetauscht

Facebook überrumpelt seine Nutzer immer wieder gerne mit Neuerungen, die bei vielen Mitgliedern für Empörung sorgten. Erst vor wenigen Wochen wurde das 900-Millionen-Mitglieder umfassende soziale Netzwerk durch eine kleine Änderung gar zu einem der größten E-Mail-Anbieter. Viele Nutzer wissen vermutlich bis heute nicht, dass ihre Haupt-E-Mail-Adresse zwischenzeitlich durch eine @facebook.com-Adresse ausgetauscht wurde.

Quelle: 20 Minuten Online

Bild:
(c) Facebook

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