J.B.O. – Das Interview

Hier kommt für euch das versprochene und langersehnte Interview mit derFun-Metal-Band J.B.O. Das Quartett spielte als finaler Headliner am vergangenen Samstag auf dem Battle of Bands Festival. Schlagzeuger Wolfram Kellner war so freundlich, uns ein paar Fragen zubeantworten.

Am Samstag begannen J.B.O. um 22 Uhr mit ihrer insgesamt zweistündigen Show. „Walk With An Eraction„, „Kuschelmetal„, „Glaubensbekenntnis„, „Schlumpfozid“ und „Ich Sag J.B.O“ sind nur einige der Songs, welche performt wurden.

RauteMusik: Steht mal wieder ein neues Album nach der „Rock Muzik“ – EP an?

Wolfram: Schon, ja. Wir nehmen im Moment sogar eine neue Platte auf, welche im Herbst erscheinen wird. Es gibt sogar schon ein genaues VÖ-Datum, aber das habe ichvergessen. Wird glaub ich im September oder Oktober veröffentlicht, muss man mal nachschauen.

RauteMusik: Wird auf dem nächsten Album oder was auch immer, mehr gecovert oder mehr selbst geschrieben?

Wolfram: Es wird wie immer beides geben. Eine gesunde Mischung eben. Es gibt sehr schöne Coverversionen, aber auch sehr schöne eigene Ideen.

RauteMusik: Was gefällt euch persönlich besser? Das Covern oder das selbst Schreiben? Was denkt ihr kommt bei euren Fans oder auch bei Leute die euch noch nichtkennen, besser an?

Wolfram: Uns gefällt beides sehr gut, da beides ein Teil von J.B.O. ist. Es ist aber natürlich jeweils eine komplett andere Herangehensweise. Wenn wir eigene Songsmachen, schreiben wir ja erst die Texte und machen dann die Musik. Beim Covern ist ja im Prinzip beides schon da.
Was den Menschen besser gefällt?Ja da frag doch mal die Leute. Es kommt natürlich immer drauf an, wie der Song gelungen ist. Wobei ich muss sagen, dass wenn ich vor allem die letzten Jahrebetrachte, feststelle, dass oft Sachen wie Verteidiger und Co. besser ankommen, auch wenn wir sonst mehr als lustige Coverer hingestellt werden.

RauteMusik: Mal etwas anderes: Wie war es beim Onkelz-Abschiedskonzert vor 120.000 Menschen zu spielen?

Wolfram: Man muss erst einmal sagen, dass bei uns noch nicht ganz so viele Menschen da waren, ob wohl doch schon recht viele da waren. Ja ich hab das jetzt nicht sorealisiert. Das Gelände an sich war jetzt nicht offensichtlich so, dass man davon erschlagen wäre. Aber es waren halt wahnsinnig viele Menschen und es gab ein paar Delay-Towers, dann warSchluss (lacht). Es sah vor allem so aus, als ob sehr wenig Nazis da gewesen wären, aber dafür sehr viele normale Menschen und das hat uns gefreut.

RauteMusik:Wie ist eure Meinung zu anderen Funbands wie zum Beispiel den Excrementory Grindfuckers?

Wolfram: Wir haben die sogar schon mal als Support in Potsdam gehabt. Wir mögen die eigentlich sehr. Ich finde, dass die Band auch gut in diese Schublade reinpasst.

RauteMusik: Was treibt ihr sonst so, wenn ihr euch nicht gerade mit Musik beschäftigt?

Wolfram: Wir sind ganz normale Menschen die auch arbeiten. Wir arbeiten halt an unserer Musik und an unserer Band, was natürlich sehr viel Arbeit ist. Das kann man auchnicht bewältigen, indem man daheim herumliegt.

Wir möchten Wolfram an dieser Stelle sehr dafür danken, dass er seine Zeit für uns geopfert hat und den Jungs aus Erlangen im gleichen Zuge noch viel Erfolg wünschen.

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