FIFA stimmt für Torlinientechnik

Tor oder kein Tor? Das war auch in der Europameisterschaft 2012 oft eine wichtige Frage. Schon länger wird über eine Torlinientechnik diskutiert, um die Schiedsrichter vor Fehlentscheidungen zu bewahren – jetzt soll sie kommen.

Eine der meistdiskutierten Fragen im Fußball soll jetzt durch technische Hilfsmittel beantwortet werden. Das FIFA-Regelkomitee IFAB gab am Donnerstag in Zurüch die Zustimmung für die Einführung  einer Torlinientechnik. Diese zeigt dem Schiedsrichter exakt an, ob der Ball die Torlinie überschritten hat oder nicht und verhindert so Fehlentscheidungen, die für den Ausgang eines Spieles eine sehr große Rolle spielen können. Dabei sollen sowohl das bereits beim Tennis erprobte Hawk-Eye zur Überwachung der Torlinie (Torkamera) als auch das GoalRef-System (Chip im Ball) zum Einsatz kommen.

Gremium entscheidet einstimmig

Die Entscheidung des Gremiums fiel einstimmig aus. Zunächst sollen die technischen Geräte auf FIFA-Ebene erstmalig bei der Club-WM im Dezember in Japan, dem Confederations Cup 2013 und der WM 2014 in Brasilien eingesetzt werden. Auch der Einsatz weiterer Torwächter wurde diskutiert und erlaubt – die Anzahl dieser liegt dann im Ermessen des Veranstalters.

Systeme werden zertifiziert

Die infrage kommenden technischen Systeme müssen noch vom Weltverband zertifiziert werden. Somit ist eine jahrelange Diskussion im Fußballgeschehen erfolgreich abgeschlossen. Zunächst stellte die infrage gestellte technische Ausgereiftheit ein Problem dar, später schienen die hohen Kosten für die technischen Gerätschaften nicht tragbar.

Quelle: Express Online

Bild:
(c) Karin Schmidt / Pixelio.de

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