So tricksen Supermärkte Kunden aus

Wer kennt es nicht – der ständig wiederkehrende lästige Einkauf. Oft findet er nach einem stressigen Arbeitstag statt, man ist müde und unaufmerksam – Vorsicht Falle: Supermarktinhaber nutzen dies gerne zu ihren Gunsten aus.

Wir erleben es selbst oft genug, es wird mehr gekauft, als man eigentlich benötigt oder auf dem Einkaufszettel steht. Oft passiert dies nach einem anstrengenden Arbeitstag, wenn man einfach nur noch schnell nach Hause möchte,  aber auch die Supermarktinhaber sind nicht auf den Kopf gefallen und verleiten uns mit kleinen Tricks leicht dazu, mehr einzukaufen. Hier gibt es ein paar übliche Fallen für euch – durchschaut ihr diese, könnt ihr Geld sparen.

Aussichtsreiche Tricks in Supermärkten

Es beginnt schon mit der Größe des Einkaufwagens. Oft bieten diese sehr viel Platz, sodass wenige Artikel in ihm verloren aussehen und wir versucht sind, mehr hineinzulegen – das ist das Ziel. Ferner werden fast überall Kinder-Einkaufswägen angeboten. Jedes Kind, das diesen stolz vor sich herschiebt, ist zufrieden und möchte ihn natürlich auch gerne mit leckeren Dingen befüllen.

Die meisten Menschen haben einen Linksdrall, das heißt, sie werden gerne durch Gänge links herum geleitet. Dinge des alltäglichen Gebrauchs, wie beispielsweise Milch, sind relativ weit hinten zu finden, damit wir auch durch möglichst viele Regale gehen müssen und hoffentlich dort auch noch Waren finden, die wir „benötigen“. Enge Gänge erhöhen die Chance, das Tempo zu verlangsamen und es landet eventuell noch mehr im Wagen.

Die Preise und Gewinnspannen sind bei Produkten auf Augenhöhe am höchsten. So wird uns freundlicherweise erspart, dass wir uns bücken oder die Arme ausstrecken müssen, um an das Gewünschte heranzukommen. Doch „Bück- oder Streckware“ ist die günstigere.

Ausgetüftelte Musik soll die Kauflaune heben. So wird am Morgen Musik für Hausfrauen gespielt und abends etwas Passendes für Berufstätige.

Auch vielversprechende Fantasienamen sind an der Tagesordnung – diese sollen reine Zutaten assoziieren und damit unser Interesse wecken, doch meist sind auch diese Produkte mit vielen Zusatzstoffen hergestellt, wie all die anderen.

Die kleine Verführung an der Kasse

Kommen wir zu der kleinen Verführung an der Kasse. Hier schlagen die Kinderherzen kurz vor dem Ausgang noch einmal höher. Denn genau in ihrer Augenhöhe befinden sich leckere Naschereien. Gerade hat man es geschafft, sie ohne zu quengeln an allen Leckereien vorbei zu schleifen, doch jetzt wird man nachgeben, wenn sie auf den letzten fünf Metern noch ein Theater vollführen wollen.

Nun liegt es also an uns, diese Tricks zu durchschauen und uns nicht zum Mehrkauf verführen zu lassen. Ging es euch auch schon so?

Quelle: Express Online

Bild:
(c) Claudia Hautumm / Pixelio.de

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