Für die Schweden läuft die Europameisterschaft 2012 bisher alles andere als berauschend. Viel zu lachen gibt es für das Team nicht, dennoch wird im schwedischen Trainingscamp kein Trübsal geblasen. Mit seltsamen Trainingsmethoden werden die Spieler bei Laune gehalten.
Das Startspiel gegen den Gastgeber Ukraine verloren die Schweden mit 1:2, dennoch lässt sich die Mannschaft den Spaß an der Meisterschaft nicht nehmen und zeigt im Trainingscamp gewöhnungsbedürftige Trainingsmethoden. Ersatzkeeper Johan Wiland wirft sich mit nacktem Hintern ins Gras und jeder darf einmal schießen – autsch. Das ist schwedischer Humor.
Diesen teilen allerdings nicht alle. Eine schwedische Anti-Mobbing-Agentur äußert sich empört: „Die schwedischen Nationalspieler sind Vorbilder für Tausende Jungen und Mädchen. Dieses Mobbing ist nicht in Ordnung.“ Als Mobbing sehen die Spieler den Spaß allerdings nicht. „Ich verstehe, dass das Spiel als eine Art Mobbing empfunden werden kann. Aber es wurde sicherlich niemand gemobbt. Auch nicht Johan Wiland“, so Schwedens WM-Held Thomas Ravelli.
Es bleibt also abzuwarten, was uns die schwedische Mannschaft während dieser Europameisterschaft noch zu bieten hat.
Quelle: Blick CH
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