Schäferstündchen während der Hochzeitsfeier

Die Hochzeit sollte der schönste Tag im Leben eines Brautpaares sein, doch in Österreich lief die Hochzeitszeremonie ungewöhnlich ab. Dem Bräutigam gelüstete es während der Feier nach der Kellnerin. Die Braut reichte noch am selben Tag die Scheidung ein.

Wie erst jetzt bekannt wurde, erlebte eine frisch vermählte Braut während das Fest in vollem Gange war ihren ganz persönlichen „Hochzeits-Albtraum“. Alles war wunderbar vorbereitet: Viele Gäste waren geladen, das Essen vorzüglich, das Brautpaar fein herausgeputzt – doch das war dem Bräutigam wohl zu langweilig. Er hatte mehr Augen für die Kellnerin als für seine Auserwählte.

Auf frischer Tat ertappt

In einem unbeobachteten Augenblick machte er sich auf in die Küche, in der die Kellnerin ihrer Arbeit nachging. Diese nicht abgeneigt, kam es zum spontanen Schäferstündchen – es ging heiß her, allerdings nicht mit der Ehefrau. Der unbeherrschte Bräutigam konnte natürlich nicht ahnen, dass sein Schwiegervater im selben Moment etwas aus der Küche holen wollte und somit in die Szenerie platzte.

Dies war das jähe Ende der Hochzeitsfeier. Die Geschädigte wollte die Heirat umgehend annullieren, allerdings kann der Antrag auf eine einvernehmliche Scheidung erst sechs Monate nach der Hochzeit gestellt werden. Der Ehebrecher sollte seine Tat büßen und seiner „Frau“ Unterhalt bezahlen. Dies löste er allerdings geschickt indem er offiziell einfach nichts mehr verdiente. Mittlerweile heiratete er ein zweites Mal; dieses Mal war die Kellnerin die Glückliche – diese Hochzeitzeremonie verlief ohne weitere Zwischenfälle.

Quellen: Vienna Online | Heute AT Online

Bild:
(c) Johanna Bieber / Pixelio.de

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