Legion Of The Damned – Sons Of The Jackal

Das Jahr 2007 fängt doch gut an – und zwar mit einem neuen Album von LegionOf The Damned, genannt „Sons Of The Jackal„. Nicht einmal ein Jahr ist es her, da haben die vier Holländer ihr Debüt „Malevolent Rapture“ aufden Markt gebracht. Aber weniger Zeit, heisst nicht unbedingt weniger gute Musik – ganz im Gegenteil…

Auf „Malevolent Rapture“ legen die Verdammten schonziemlich gut vor: Schneller, aber sauberer Thrash-Metal: Was will man mehr? Mit Songs wie „Werewolf Corpse“ hat sich das Quartett schon in manches Metalerherzgeknüppelt.

Aber nun mal genug vom alten Album, ihr wollt ja sicherlich auch etwas Aktuelles vorgesetzt bekommen:

Ja, der neue Longplayer beinhaltet zehn Tracks und hat eine Spielzeit von exakt 37 Minuten und 27 Sekunden. Auch eine DVD mit Bonus Material ist mit dabei, aber dazu später.

Das erste Lied trägt gleichzeitig auch fast den Titel des Album – „Son Of The Jackal“. Wie auch schon bei dem vorherigen Album halten sich Legion Of The Damned nichtwirklich mit einem Intro auf, sondern legen gleich richtig los. Schnelle Gitarrenriffs, Double-Bass und die aggressive Stimme von Sänger Maurice eröffnen das Album. Wie zu hören ist -die Band hat weder an Geschwindigkeit, noch an Aggressivität verloren – nein im Gegenteil.

Bei neun von zehn Songs auf diesem Album knüppeln die Holländer durch und durch, wie man es vom Vorgänger kennt – einfach grandios. Aber „nur“ neun von zehn? Ja genau. Titel Nummerosechs ist ein Akustiklied, in dem es ausschließlich eine gezupfte Akustikgitarre, ein paar bizarre Hintergrundgeräusche und und ab und eine leise und dunkle Stimme zu hören gibt – unddas ziemlich genau zwei Minuten lang.
Das ist durchaus eine schöne Abwechslung zwischendurch, jedoch dient dies nur als kleine Verschnaufpause, bevor es danach mit „Infernal Wraith“ wieder richtig auf dieMütze gibt.


Aber nun zum beiliegenden Bonusmaterial.
Sons Of The Jackal“ liegt noch eine DVD bei, auf welcher unter anderem circa zwei Stunden „Film“ vorhanden sind.

Am Beeindruckendsten für jeden Fan sind höchstwahrscheinlich die unzähligen Live-Auftritte vom Wacken Open Air, Up From The Ground Festiva, Summerbreeze und Rockhard Festival2006.

Weiterhin sind auch zwei Musikvideos von „Werewolf Corpse“ und „Death’s Head March“ dabei, welche aus diversen Auftritten zusammengeschnitten sind.Weiter geht es sogleich mit einer „Signin‘ Session„. Hier ist zu sehen, wie die Band auf den oben genannten Festivals mit ihren Fans sprechen, Poster und Karten für siesignieren und Fotos mit ihnen machen lassen. Mit diesem Clip will sich die Bands bei ihren zahlreichen Fans bedanken.

In der Live-Sektion sind jetzt noch zwei Punkte: einmal ein Studioreport, in dem gezeigt wird, wie die Aufnahmen zum neuen Album waren, wo die Band in dieser Zeit gewohnt hat und ein Interview mitder Band und dem Produzenten der Platte. Last but not least natürlich Einblicke in den Backstagebereich. Hier wird gezeigt wie sich die Band auf Auftritte vorbereitet, das Equipment aufbaut,oder einfach nur mal sinnlos rumblödelt.

Weiter im Text: Auf der DVD sind natürlich auch drei Fotogalerien:

  • „Backstage, Friends & Fans“
  • „European Tour April 2006“
  • „Summer Open Air Festivals 2006“
Dazu muss man wahrscheinlich nicht mehr viel sagen, da die Titel der einzelnen Galerien ja den Inhalt schon erklären.

Schließlich als letzten Punkt gibt es noch eine Seite mit den Steckbriefen von Maurice, Erik, Richard und Harold, in welchen einige persönliche Vorlieben für Filme etc. aber auch das leibeigene Equipment aufgelistet werden.

Übrigens: Wer vor hat, dieses Jahr nochmal ein Konzert der Jungs zu besuchen:

Datum
Ort
10.02. Würzburg
10.03.
Hannover
05.04.
Bochum
26.05.
Mark Schönstädt/Wurzen
(bei Leipzig)
15.06.
Kleinwenkheim


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