Das Thema Klimawandel ist mittlerweile in Vergessenheit geraten. Mal wurde es in den Medien so breit getreten, dass man bereits Schauergeschichten und Horror-Szenarien in Filmen zu gesehen bekommen hat und nun interessiert sich keiner mehr dafür. Nach mehreren gescheiterten Klima-Gipfeln und dem immer noch vorhandenen Willen etwas zu ändern, müssen wir den Fakten ins Auge sehen und begreifen, dass ein Umdenken von Nöten ist um eine Veränderung zu bewirken. Nach einer genaueren Beobachtung wurde festgestellt, dass der Anstieg des Meeresspiegels schlimmere Ausmaße nimmt als befürchtet. Im Bericht des Arctic Monitoring and Assessment Programme (AMAP) im Jahr 2007 wurde zwischen 2003 und 2008 ein Anstieg von ungefähr drei Millimeter pro Jahr errechnet. Zwischenzeitlich hat sich ergeben, dass neuere Studien die von „Nature Geosciene“ veröffentlicht wurden bekundeten, der Meeresspiegel stiege jährlich um 1,8 Millimeter.
Die thermische Ausdehnung der Ozeane und das Abschmelzen der Eismassen in Grönland und der Antarktis erklären lediglich 1,1 Millimeter. Die Frage, die sich die Forscher gestellt haben ist, wie sich die restlichen 0,7 Millimeter erklären lassen.
Wissenschaftler der Universität von Tokio scheinen dieses Rätsel gelöst zu haben. Die Vermutung ist, dass die Nutzung der Wasserspeicherung in unterirdischen Flüssen, Seen oder andere nicht nachhaltige Verwendung von Wasserreservoiren wie Stauseen und Aufstauungen von Grundwasser zu dieser Erhöhung geführt haben.
Das abgepumpte Wasser kommt so in den Umlauf und landet wieder in den Ozeanen. 42% vom Anstieg des Meeresspiegels liegt an dem uneffektiven Gebrauch des Grundwassers und dadurch macht das den größten Teil aus.
Quellen: Bilder:
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Schlagworte: Klimawandel, Wasseranstieg