Es ist aus!

Wenn der Trennungsschmerz tief sitzt

Ob „Schatz, wir müssen reden…“ oder ein klares „Es ist aus!“, egal wie eine Beziehung zu Ende geht, der Schmerz sitzt immer tief. Nicht selten haben viele Menschen danach große psychische Probleme. Getrennt vom Partner zu leben scheint meist eine unüberwindbare Aufgabe – Ist es aber nicht.

Egal, ob man seine Gefühle verbirgt, in Tränen ausbricht oder das Ganze eiskalt schluckt, jeder macht irgendwann eine Trennung durch. Und die wird nicht einfacher, wenn die Hoffnung schwindet, den Partner zurück zu bekommen.

Es gibt verschiedene Wege über eine Beziehung hinwegzukommen. Die einen machen Sport, die anderen reden mit ihrer besten Freundin oder besten Freund darüber und wiederum andere versuchen den Verlust nicht wahr haben zu wollen. Doch eines ist immer wieder ähnlich: Der Ablauf.

1. Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen und Verleugnen

Man glaubt, es sei alles ein böser Traum, hofft darauf, dass alles wieder gut wird und versucht den Partner umzustimmen. Es gibt absolut nichts, was man nicht tun würde, um den Partner wiederzubekommen. Es heißt, einfach Augen verschließen und so tun, als wäre nichts geschehen.

Nehmt euch auf jeden Fall eine Ruhezeit. Zudem wäre es empfehlenswert, wenn ihr diese Zeit nutzt um Dinge weg zu sperren, welche euch an die gemeinsame Zeit erinnern. Auch der Kontakt zum oder zur Ex sollte vorerst eingestellt werden.

2. Phase: Aufbrechende Gefühle

Die Realisierung der Trennung tritt langsam ein.Es macht dies zum schwersten Teil einer Trennung, denn die Gefühle kommen nun mit geballter Kraft:

Verzweiflung, Angst, Wut, Vorwürfe, Hoffnung, Hoffnungslosigkeit und alles, was sonst noch so dazu gehört. Meist wird dies dann noch mit Schlaflosigkeit gekrönt. Auch das Essen bleibt aus und die Gedanken sind sowieso nur bei einer Person. Meist zieht man sich von Freunden zurück, da man alleine sein will. Wenn man nicht aufpasst, kann das sogar bis in die Depression gehen. Auch die Lust für Unternehmungen nimmt ab.

Dennoch solltet ihr nicht nur alleine daheim rumhängen. Geht mit euren Freunden weg um euch ein weinig abzulenken. Auch reden kann oftmals wahre Wunder wirken.

3. Phase: Neuorientierung
Nach der ganzen Einsamkeit kommt nun endlich mal wieder was Positives ins Leben. Wut und Verzweiflung angesichts der Trennung nehmen ab. Das was nun zählt ist die eigene Person und das macht das ganze vielleicht sogar einfacher.

Geht vielleicht mal wieder auf Partys und schaut, was so passiert. Lasst euch aber nicht zu früh auf etwas neues ein, denn meist geht auch dies in die Hose, wenn man noch nicht wirklich über den Expartner hinweg ist.

4. Phase: Neuanfang

Es ist soweit. Die Bindung zum vorherigen Partner ist gebrochen und

Worauf man vielleicht achten sollte

Nehmt euch auf jeden Fall nach der Trennung eine kleine Schonzeit und plant nichts großes, denn das würde euch nur überlasten. Am Besten nutzt diese Zeit um alle Gegenstände mit Erinnerungen an den Partner zu entsorgen oder wenigstens wegzusperren. Eine ganz schlechte Idee wäre es auch, wenn ihr den Kontakt zum/zur Ex sucht, denn es zieht letztendlich doch nur runter.

Eine tolle Idee ist es auch, Briefe mit allen Wut- und Trauergefühlen zu schreiben. (aber nicht abschicken) Manchmal kann es echt befreiend sein, sich den Kummer von der Seele zu schreiben. Doch auch Joggen ist eine gute Alternative.

Der wohl beste und wichtigste Tipp ist allerdings folgender: Jeder kann wieder glücklich werden, auch wenn der Partner nicht mehr zurückkommt!

Bilder:
(c) Peter Hebgen / Pixelio.de
(c) Rike / Pixelio.de 

 http://www.brigitte.de/liebe/scheidung/gefuehle/trennungsphasen-564845/

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