Dürfen wir vorstellen: Ostkreutz

Innovative Musik ist gut, innovative Musik ist neu. Die Berliner Musiker„Maximum“, „Medium“ und „Minimum“ kombinieren geschickt unmöglich kombinierbar geglaubte Stile.

Rock, Punk und Electro geht nicht zusammen? Falsch gedacht – geht doch! Ostkreutz stehen für neuen, dreckigen Ostblock-Sound. Musikalischen Terror kann man es ebenso betiteln. Wild, nicht zubändigen, ohne Konzept und durchgedreht – das beschreibt die Berliner am Besten.

Schon immer habe Sänger „Maximum“ der Osteninteressiert, die Werte glichen nicht denen des Westens. Und so beschloss er, Musik zu machen, die dieses Lebensgefühl ausdrückt. Geschafft hat er das. Dröhnt der Sound von Ostkreutzaus den Boxen, ist es schwer, seine Beine nicht im Takt zu bewegen.

Sprachlich ist das Ganze nicht ganz zuzuordnen – die Texte sind in einer Phantasiesprache verfasst, die allerdings stark nach dem Serbokroatischen klingt. Die Refrains sind jedoch so geschrieben,dass man sie in verschiedenen Sprachen versteht.

Die Bühnenshow der Jungs ist einmalig, fesselnd. Bewegte Bilder (auf Fernsehern) untermauern die Message, die rübergebracht werden soll. Das verschafft dem Ganzen ein völlig neuesGefühl.

Der Name Ostkreutz kommt nicht von ungefähr. Sänger „Maximum“ musste an dem Berliner Knotenpunkt, der der Namensgeber der Band ist, umsteigen um nach Karlshorst zukommen.

Das Ostkreutz’sche Lebensgefühl lässt sich kurz beschreiben:Konzentration auf das Wesentliche, maßloses Betrinken und rocken – that’s it.

Dieses Jahr wurde das Album „Motor“ veröffentlicht und eine Single ausgekoppelt. „Gang Bang“ ist eine gute Laune Nummer.

Quelle: MTV Online

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