Dracula machte ihn berühmt. Als Saruman im Herr der Ringe Zykluswurde er unsterblich. Doch Horror-Darsteller Christopher Lee macht nicht nur als Schauspieler eine gute Figur. Auch als Sänger ist er nicht zu verachten.
Durch die Metal-Bands Rhapsody und Manowar zeichnete sich der 82-Jährige Schauspieler, der auch eine Ausbildung zum Opernsänger absolviert hat und acht Sprachen spricht, als experimentierfreudiger Sänger aus. Für das Doppelalbum „Visons“ auf dem Gedichte vom Meister Makabrer Mysterien Edgar Allan Poe vertont wurden, hat Lee erneut seine Stimme erhoben. Neben Künstlern wie das Berliner Filmorchester, Die Jungen Tenöre, Subway to Sally oder FM Einheit singt auch Lee – mit sonorer Stimme Poes
„Elenore“.
Zum ersten mal Stand Christopher Lee, der wohl berühmteste Horror-Darsteller der Welt auch für eine deutsche Hörbuchaufnahme vor dem Mikrofon und trägt Edgar Allan Poes Gedicht „Ein Traum in einem Traum“ vor – pathetisch, aber eindringlich. Die Gedichtslesungen sind allesamt sparsam instrumentalisiert und immer steht das gesprochene Wort im Mittelpunkt.
Die Sprecher Ulrich Pleitgen, Iris Berben, Gudrun Landgrebe und Hannelore Hoger machen aus der Lyrik kleine schaurig schöne Gruselgeschichten zwischen bittersüßer Melancholie und Verzweiflung.
Quelle: szon.de
Dieser Beitrag wurde vor am Mittwoch, 12. Juli 2006 um 11:27 Uhr veröffentlicht und unter Controller: News, Musikszene, Portal: #Musik.eXTreMe gespeichert. Sie können Kommentare zu diesem Eintrag über den RSS-2.0-Feed verfolgen.
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