Der Markt für Pornografie im Internet wird immer größer. Die neuste Studie des englischen Tech-Portals Extremetech legt nun die aktuellen Zahlen auf den Tisch: Etwa 30 Prozent des gesamten Traffics im World Wide Web werden für obszöne Filme benötigt.
Einen schnellen Internetanschluss gibt es mittlerweile fast in jedem Haushalt. Internetplattformen wie YouTube sind populärer denn je, wieso auch nicht? Mittlerweile dauert es nur noch ein paar Sekunden, im schlimmsten Fall ein paar Minuten, bis ein Video vollständig geladen ist und angesehen werden kann.
Alterscheck? – OK
Nun gibt es online jedoch nicht nur die jugendfreie Literatur zu begutachten. Dass sich Pornografie in allen Ecken des Netzes findet, ist heutzutage kein Geheimnis mehr. Im Gegensatz zu Videotheken gibt es das explizite Material im Internet oft kostenlos zu begutachten.
Auch die Altersgrenze macht hier kein Problem. Im Einzelhandel ist die gesetzliche Altersvorgabe zum Erwerb eines Pornos im Regelfall die Vollendung des 18. Lebensjahres. Online drückt man häufig nur auf einen „OK“-Button und schon bestätigt man, alt genug zu sein. Das Problem hierbei: Auch Minderjährige haben Zugriff auf die bewegten Bilder.
Einige Fakten
Natürlich kann man sich Daten nicht einfach aus den Fingern saugen. So bezieht Exteremetech sich auf Angaben des Google DoubleClick Ad Partner. 4,4 Milliarden Klicks im Monat, das sind über 146 Millionen Aufrufe täglich, erhält alleine Xvideos und wird damit etwa drei Mal häufiger aufgerufen als die Nachrichtenseite von CNN.
Im Schnitt halten sich Internetnutzer damit drei bis sechs Minuten auf einer Nachrichten-Seite auf. Das fünffache an Zeit, nämlich 15 bis 20 Minuten, werden auf Pornoseiten verbracht.
Quelle: Gulli.com
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