Italiener uebernehmen die HypoVereinsbank

Die Italienische UniCredito Bank übernimmt die Hypo Vereinsbank (HVB).
Spätestens im Herbst 2005 sollen HVB und UniCredito fusionieren. Damit entsteht die 9. größte Bank Europas. Insgesamt bezahlen die Italiener 15 Milliarden für die HVB.

Bezahlt wird jedoch nicht in harter Währung, sondern in Aktien. Jeder Aktionär der HypoVereinsbank erhält für die Abgabe einer Aktie der HVB, fünf von Uni Credito. Derinsgesamt 11-Kopf große Verwaltungsrat der neuen Bank soll mit fünf Managern von der HVB bestückt werden. Drei stehen schon fest. Der Fusion werden mehrere tausend Arbeitsplätze,vor allem in Osteuropa, zum Opfer fallen.

In der Öffentlichkeit ist die HypoVereinsbank vor allem mit der FC Bayern Spar Card im Gespräch, bei dieser erhält man umso erfolgreicher der FC Bayern ist, bessere Zinsen.
Die anderen Deutschen Banken begrüßen die Fusion. Die Sparkasse hofft darauf, dass viele Kunden der HVB ihre Konten nicht bei einer italienischen Bank führen lassen wollen und deswegenzu einer anderen deutschen Bank wechseln. Der deutsche Bankenverband begrüßt die Fusion mit dem Verweiß auf die zunehmende Globalisierung und ihre Vorteile.

Im Jahr 2004 kommen UniCredito und HVB auf eine Bilanzsumme von über 760 Millionen Euro, bei ca. 126.000 Beschäftigten.

Quelle: Spiegel Online

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