„Was, schon wieder tanken?“ – Für viele ist die Fahrt zur Tankstelle genauso angenehm wie ein Gang zum Schafott. Wir haben euch eine Liste mit Möglichkeiten zusammengestellt, damit euch euer Tankinhalt möglichst lange erhalten bleibt.
Wer kennt das nicht? Erst vor ein paar Tagen hat man getankt, doch dann gings zur Arbeit, am Wochenende in die Disco oder mal zum Einkaufen und schon ist der Tank schneller leer, als einem lieb ist.
Doch, was tun?
Damit ihr im neuen Jahr vielleicht am Ende des Monats ein paar Euro mehr in der Tasche habt, haben wir euch ein paar kleine Tricks mitgebracht:
Ich fahre noch gar nicht!
Schon bevor man losfährt kann man der Geldbörse etwas Gutes tun: Je leichter das Auto, desto geringer ist der Spritverbrauch. Ist ja auch klar – stellt euch vor, ihr tragt ein Päckchen Zucker durch die Gegend. Keine große Sache, oder? Jetzt stellt euch vor, ihr schleppt einen schweren Sack Zucker – wofür braucht ihr mehr Kraft? Nicht anders ist es auch bei eurem Auto. Also leert euren Kofferraum und fahrt die Kiste Wasser nicht spazieren!
Wer seinen Reifendruck leicht erhöht (0,1 bis 0,3 Bar) fährt günstiger. Aber wieso? Durch den höheren Druck wird der Widerstand zwischen Reifen und Straße geringer. Auch hier ein kleines Beispiel: Was meint ihr strengt mehr an, im Wasser laufen oder an Land?
Leerlauf? Nein danke!
Diese Reihenfolge ist natürlich die einzig Wahre. Wer erst den Motor anmacht und sich dann anschnallt, den Sitz und die Spiegel einstellt und es sich bequem macht, der verschenkt Sprit. Der Motor läuft zwar, jedoch wird er nicht aktiv genutzt. Heißt: Es wird Kraftstoff verbraucht, aber nicht effektiv genutzt.
Also nochmal zurück zur Fahrschule: Einsteigen, einrichten, anschnallen, Motor starten und los geht’s.
Das Schalten
Beim Schalten lauert bereits die nächste Falle. Wer meint, er müsse beim Beschleunigen in den roten Bereich hochdrehen, mag zwar vielleicht schnell an Tempo gewinnen, jedoch wird hierbei auch mehr Kraftstoff benötigt. Der Clue: Möglichst früh hochschalten. Solange ihr nicht „untertourig“ fahrt, kann nichts passieren und der Geldbeutel erholt sich.
Heiß hier
Es ist Sommer und draußen natürlich ordentlich warm. Die Sonne scheint auf das Auto und heizt es ordentlich auf – na klasse. Also, losfahren, Fenster auf und Klimaanlage an, richtig? Falsch! Wer ein wenig ökonomisch denkt, lüftet sein Auto ordentlich durch und tritt dann die Fahrt an. Zwar dauert das Procedere ein, zwei Minuten länger, dafür hat man aber sinnvoll gehandelt!
Pedal to the metal!
Mit 180 km/h auf der Autobahn fahren? Kann man machen, muss man aber nicht. Wer langsamer fährt spart nicht nur ordentlich, sondern bringt sich und andere Verkehrsteilsnehmer auch nicht in Gefahr. Es ist viel leichter ein paar Minuten eher loszufahren, als zu versuchen auf der Autobahn ein paar Minuten reinzuholen.
Auch auf der Landstraße braucht man keinen Bleifuß zu haben. Höchstgeschwindigkeit fahren ist in Ordnung. Wenn ihr aber die kommende Ortschaft schon seht, geht doch mal langsam aber sicher vom Gas und lasst euch ein wenig rollen. Wer kein Gas gibt, braucht keinen Sprit und lässt den Motor bremsen – der Leerlauf ist hier übrigens keine Hilfe. Solltet ihr eine digitale Anzeige haben, beobachtet euren Verbrauch, ihr werdet angenehm überrascht sein.
Fazit
Wenn man will, kann man beim Fahren ordentlich Geld sparen. Wer noch mehr sparen und gleichzeitig auch etwas für seine Gesundheit machen will, der lässt das KFZ stehen und fährt mit dem Fahrrad. Bei kurzen Strecken wäre auch Laufen eine Alternative!
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