50 Jahre Bundeswehr

Der eigentliche „Geburtstag“ der Bundeswehr ist der 12. November 1955, aber schonheute beginnen die Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst und einer Rede des Bundeskanzlers.

Bundeskanzler Schröder hat im Zuge seiner Eröffnungsrede betont, dass er am Konzept der Wehrpflicht festhalten wolle. Des Weiteren sei die Bundeswehr auch heute noch das „Aushängeschild“ der Bundesrepublik. Sie sei außerdem nicht mehr aus der Sicherheits- und Verteidiungspolitik der NATO wegzudenken.

Verteidiungsminister Peter Struck sieht in der Bundeswehr eine „Friedensarmee“, die sich im Wandel befindet. Auch er betonte, dass die Bundeswehr eine angesehene Institution im Land wäre. Neben der Hilfe bei Katastrophenfällen im Inland, wird die Bundeswehr in Zukunft auch immer schwierigere Aufgaben im Ausland bewältigen müssen. Neben den allgemeinen Festlichkeiten wurde auch der im vergangenen Jahr in Kabul verstorbenen Soldaten gedacht. Sie waren bei einem Anschlag von islamistischen Fundamentalisten ums Leben gekommen.

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum der Bundeswehr dauern noch bis einschließlich 12. November an und enden mit einem feierlichen Gelöbnis, mit dem vor 50 Jahren die ersten 101 freiwilligen Soldaten ihre Ernennungsurkunden erhielten.

Das Jubiläum wird jedoch durch einen Streit bei Rot-Grün über die Zukunft der Bundeswehr getrübt.

Quelle: Tagesschau online

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