Der taiwanesische Elektronikkonzern BenQ übernimmt nach offiziellen Angaben noch dieses Jahr die verlustreiche Handysparte von Siemens. Laut BenQ wird es keine Entlassungen geben.
Noch dieses Jahr will BenQ die Handysparte von Siemens übernehmen. Ein Kaufpreis für die Handysparte wurde nicht genannt. Siemens wird sich bestätigten Meldungen zurfolge jedoch mit 2,5 Prozent an BenQ beteiligen. Im letzen Zug muss nur noch die Kartellbehörde und die Hauptversammlung von BenQ der Transaktion zustimmen.
Durch die Transaktion gewinnt Siemens pro Tag 1,5 Millionen Euro mehr. Denn genau diesen Verlust produzierte die Handysparte pro Tag. Jährlich gingen Siemens rund 350 Millionen Euro verloren. BenQ, welches ein Tochterunternehmen von Acer ist, produziert neben Mobiltelefonen auch LCD-Displays und Notebooks.
BenQ wird des weiteren alle 6000 Mitarbeiter der Handysparte übernehmen. Es gelten die gleichen Geschäftsbedingungen wie unter Siemens. Eine Beschäftigungsgarantie gibt es jedoch nicht. Der neue Hauptsitz der Firma wird München sein.
Quelle: Tagesschau Online