No Use for a Name – Keep Them Confused

Titel: Keep Them Confused
Art: Album
Stil: Melodic-Punkrock
Label: Fat Wreck Chords
VÖ: 13.06.2005

3 Jahre ist es schon her, da kam ich aus einem Plattenladen und hatte das damals noch ganz frische Album „Hard Rock Bottom“ einer Band, in der Hand die keinen Nutzen an einemNamen haben. Mit diesem Album legten die 4 Jungs aus Kalifornien damals den Grundstein zu meiner Liebe zum Melodic Punkrock.
Nun schreibt der Kalender das Jahr 2005 und nicht nur der neue Harry Potter Band steht in den Läden, auch das neue Album Keep Them Confused der Vorzeigeband von Fat Wreck Chords NO USE FOR ANAME hat endlich seinen Weg in die CD-Regale geschafft.

Ein knappes Jahr hat die Band an ihrem nun schon 5. Studioalbum gearbeitet und 13 Tracks haben es zum Schluß aufs Album geschafft. Vor einem knappem Monat konnte man bereits mit dem im Internetveröffentlichten Song „For Fiona“, der auch gleichzeitig die erste Single wurde, einen Vorgeschmack auf das neue Album bekommen und der wurde schließlich nicht enttäuscht.
Schon nach dem Introsong Part Two, weiß man das No Use For A Name mit diesem Album nichts neues revolutionierendes machen wollen, sondern das weiterführen was sie auch schon jahrelanggemacht haben: ordentliche Punkrock Songs zu schreiben.
Die Songs die mir besonders positiv aufgefallen sind, die schon oben erwähnte Single „For Fiona“ und „Black Box“. Aber dennoch fehlen mir auf diesem Album die typischen Ohrwürmer, so wieDumb Reminders, International You Day oder Not your Savior. Man kann sogar allgemein sagen, dass bei diesem Album viel mehr auf Emo- als auf Punkrock Elemente geachtet wurde. Vielleicht hat Tony Slydurch sein Akkustik-Album mit Lagwagon-Frontman Joey Cape seine ruhige Seite kennengelernt und wollte diese nun in diesem Album unterbringen, man weiß es nicht. Der auf dem Album zu findeneAkkustik-Track „Divine Let Down“ ist leider etwas enttäuschend und kann kaum mit dem beinahe schon legendären „Feels Like Home“ mithalten.

Vielleicht liegt mein Zweifel aber nur daran, dass ich mich damals durch Hard Rock Bottom in diese Band verliebt hab und mir irgendwie ein 2. Date zum erneuten Verlieben gewünscht hatte. Nichtsdesto trotz ist Keep Them Confused ein überdurchschnittlich gutes Album, das durch den momentan herrschenden Emotrend sicherlich seine Freunde finden wird und hoffentlich so manchem jungenMusikliebhaber diese Band näher bringt.

Christopher Quadt 7/10

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