Damon Albarn kritisiert Live 8 – Konzerte

Der Sänger der britischen Rockband Blur, Damon Albarn, hält nichts von denvon Bob Geldof organisierten „Live 8“ Konzerten. Grund seines Ärgers ist die Tatsache, dass dort keine afrikanischen Musiker auftreten.

Ziel der Konzerte ist es, die Regierungschefs der G-8-Staaten soweit zu bekommen,dass sie den armen Ländern die Schulden erlassen und die Mittel für Entwicklungshilfe erhöhen.

Aber genau an dieser Idee geht die Veranstaltung nach Albarns Meinung vorbei: „Ich werde nicht an einem Event teilnehmen, der so verdammt exklusiv ist. Soll das der beste Weg sein,Afrika zu helfen? Das Land ist absolut vielschichtig, die schwarze Kultur ist mehr denn je Teil der Gesellschaft, warum ist also das Programm so verdammt englisch-amerikanisch?

Wenn Du eine Party für jemand gibst, knallst Du ihm doch auch nicht die Türe vor der Nase zu. „Live 8″ bringt Afrika nicht näher, sondern stellt es als kranken,runtergekommenen und müden Ort dar! Nahezu jeder, der dort spielt wird danach mehr Platten verkaufen und muss beweisen, dass er es nicht nur deshalb machte!“

Quelle: Whiskey-Soda.de

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