Facebook will Datenschutz verbessern

Die amerikanische Verbraucherschutzbehörde warf dem sozialen Netzwerk Facebook vor, seine Nutzer vorsätzlich getäuscht und deren Daten an Dritte weiterverkauft zu haben. Die Betreiber der Plattform lassen aufgrund dessen nun Taten sprechen.

Zwei neue Datenschutz-Manager will Mark Zuckerberg – seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Facebook Inc. – nun einstellen, um den Datenschutz und die Transparenz des Netzwerks ganz nach oben zu bringen.

Doch wieso?

Facebook wurde vorgeworfen, mit den Daten seiner User fahrlässig umgegangen zu sein und diese auch an Dritte weiterverkauft zu haben. Nach einem Gespräch mit der Verbraucherschutzbehörde der USA muss nun sichergestellt werden, dass die Betreiber des Netzwerks die Vereinbarungen mit der Behörde auch einhalten.

Facebook habe „unfair und irreführend“ gehandelt und Daten, die von den Nutzern explizit als privat angegeben wurden an Dritte weiterverkauft und damit auch gegen geltendes US-Recht verstoßen.

Was soll sich nun ändern?

Zum einen soll es den Benutzern nun ermöglicht werden, über die Weitergabe ihrer Daten zu entscheiden. Dafür soll jeder Nutzer eine deutlich sichtbare Nachricht bekommen, wenn bestimmte Daten weitergegeben werden können. Somit kann jeder entscheiden, was er nun angeben möchte – oder eben auch nicht.

Weiterhin muss ein deaktivierter Account nun auch nach 30 Tagen endgültig gelöscht und keinerlei Daten davon mehr verwendet werden. Außerdem muss sich Facebook ebenfalls fortan 20 Jahre lang unabhängigen Prüfungen seiner Datenschutz-Politik unterwerfen.

Mark Zuckerberg gab bekannt, diese Änderungen schon seit längerer Zeit durchgeführt haben zu wollen und Facebooks Sicherheit und Transparenz bis ganz nach oben zu bringen. Der erste Schritt soll nun sein, zwei neue Datenschutz-Manager einzustellen.

Quelle: N-Tv.de

Bild:
(c) Facebook / Facebook.com

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