ZSK in Leer – eine Zusammenfassung

ZSK-Konzert am 23.04.2005 in Leer – ein Resümee

Wir schreiben das Jahr 2005. Ein wunderschöner Tag imEmsland, geradezu prädestiniert für unseren kleinen Ausflug.
Ziel: Das ZSK Konzert im 80 Kilometer entfernten Jugendzentrum in Leer.
Es war 18 Uhr, die Reise begann. Unglaubliche Szenen spielten sich ab…

Wir waren voller Hoffnung – zumindest zu Beginn der Fahrt.
Wer kann denn schon ahnen wie tückisch und hinterhältig diese Landschaft namens Ostfriesland ist? Da wir noch jemanden aufgabeln mussten, hieß unser Zwischenstopp „Neukamperfehn“. Aufder Suche nach diesem mysteriösen Ort ging es über „Boekzeterlefehn“ und „Jheringsfehn“ nach „Stiekelkamperfehn“ (wobei zu erwähnen ist, dass die ostfriesische Rechtschreibung sichnicht einig darüber ist, ob es nun „Stikelkamperfehn“ oder „Stiekelkamperfehn“ heißt, denn beide Schreibvarianten sind dort vertreten), wo wir dann durch ein kleines Telefonat erfahrenmussten, dass wir in Stiekelkamperfehn richtig waren. Verbittert mussten wir feststellen, dass es den Ort Neukamperfehn nicht gibt. Das „Fehn-Trauma“ war da und wir wurden es nicht mehr los.

Schlussendlich kamen wir im Jugendzentrum an. Zirka 50 – 60 Hörer fanden sich ein um den Klängen der Bands „Linus“ und „ZSK“ zu lauschen. Der geplante Beginn um 21 Uhr verschob sich leiderum einige Minuten, sodass es mit der Vorband „Linus“ aus Aurich erst um 21:20 Uhr losging. Die Soundeinstellungen ließen meiner Meinung nach sehr zu wünschen übrig und ich daher nichtsagen kann, was gesungen wurde – es war schlicht zu laut.
Dies störte die angereisten „Groupies“, wie ich sie jetzt einfach nennen möchte, relativ wenig. Die 15 Mädels, im Alter von schätzungsweise 15-16 Jahren, rockten vor derBühne und pogten dort scheinbar unter dem Motto „Bis einer weint…“.

Endlich war es soweit, ZSK kamen auf die Bühne. Die „Groupies“ waren verschwunden und nun ging es richtig los. Die Probleme mit dem Sound waren behoben und ZSK dröhnte uns zu mit allem wassie zu bieten hatten.
Und das war nicht wenig.

Die Berliner zeigten wieder einmal was sie konnten und spielten nun vor kleinem Publikum unter dem Motto „Qualität statt Quantität“. Pluspunkte sammelten sie sich schließlich, als siewährend ihrer Performance eine Kiste Bier für die noch anwesenden Fans spendierten. Nach einigen Zugaben beendeten auch ZSK ihren Auftritt gegen 24 Uhr. „Tinitusfehn“ war da und alle gingenglücklich nach Hause. Oder auch nicht.

Weiterführende Links: ZSK Homepage

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