Giganten der 70er Jahre planen Comeback

Ihnen gehörte die Rockwelt der 1970er: Crosby, Stills, Nash & Young. Vor Jahrzehnten bestimmte die Gruppe, als eine der bekanntesten amerikanischen Rockbands, die Rockszene. Nach einerlangen Pause denken die Mitglieder nun an ein Comeback.

Gegenüber dem „Tagesspiegel am Sonntag“ sagte David Crosby, Mitgründer der Band: „Im Sommer wollen wir alle vier wieder zusammen spielen“. Es ist noch nicht lange her, als die Musiker seitlanger Zeit wieder im Studio standen. In einer Kooperation mit Graham Nash nahm die Gruppe ein komplett neues Album auf. Anscheinend erfolgreich, Crosby zumindest klingt erfreut: „Die Zusammenarbeitwar traumhaft. Eine der glattesten, die ich seit langem erlebt habe – anders als mit anderen Kollegen“.

Etablieren konnten sich die vier Musiker vor rund 35 Jahren auf dem Woodstock-Festival, welches lange Zeit als größtes seines Gleichen galt.
Kommende Woche werden Crosby und Nash gemeinsam als Duo auf Deutschlandtour gehen. Begleitet werden sie dabei von Crosbys 30-jährigen Sohn James Raymond, welchen Crosby erst vor einigen Jahren,nachdem Raymond im Frühen Alter adoptiert wurde, wieder sah. Seit diesem Zeitpunkt arbeiten beide musikalisch Zusammen, denn Raymond ist ein gestandener Studiomusiker.

Besonders Interessant ist die Intention, die die Musiker nach wie vor vertreten und welche sie durch ihre Musik ausdrücken möchten. Damals, beim Woodstock-Festival, war die Botschaft klar:Frieden, Liebe, Gleichberechtigung. Crosby sagt: „Wir hatten doch damals mit den meisten Dingen Recht, für die man heute immer noch kämpfen muss: Wir hatten Recht, dass Frieden besser istals Krieg. Wir hatten Recht mit der Gleichberechtigung aller Menschen“. Besonders kritisch äußert sich der Musiker gegenüber der amerikanischen Politik: „Ich liebe mein Land, aber ichhasse es, was unsere Regierung tut. Sie haben aus Vietnam nichts gelernt“. Ebenso kritisiert er George W. Bush aufs Schärfste: Dieser sei „ein Punk, ein gieriger, kurzsichtiger Ignorant, ohneWürde oder Intelligenz“.

Quelle: Schwäbische Zeitung Online

Quellen: Schwäbische Zeitung Online

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