DJmag klärt Top-Listen-Streit

Nach dem aufgeflogenen Betrug bei der DJmag Top 100 Abstimmung für ChristopherLawrence und DJ Dan haben sich alle Seiten nun geeinigt. Das Ergebnis: Die beiden DJs waren am Betrug nicht schuld, feuerten aber ihren gemeinsamen Manager.

Wie bereits vergangene Woche von RauteMusik berichtet, sind nach aufgetretenen Unregelmäßigkeiten beider Wahl mehrere DJs disqualifiziert worden. Um der Sache auf den Grund zu gehen, setzte sich das DJmag mit den zwei Betroffenen aus Los Angeles, Christopher Lawrence und DJ Dan, zusammen. Dabeibekräftigten beide nochmals, dass sie mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun haben. Das Magazin bestätigte dies anschließend und sprach beide von allen Vorwürfen frei.

Als Folge der Unterredung kam auch ein Gespräch des DJmags mit dem umstrittenen Manager der beiden DJs zustande. Dieser war bereits in der Vergangenheit mehrmals verdächtigt worden, hinterdem Betrug zu stecken. Anschließend sah DJ Dan sich gezwungen, die Zusammenarbeit mit seinem Manager zu beenden. „Ich bin froh, dass das DJmag mich von jedem Fehlverhaltenentlastet hat. Ich unterstütze die Untersuchungen des Magazins. Ich habe nicht betrogen oder irgendjemanden damit beauftragt, dies zu tun. Nachdem ich meinen Marketingmanager mit denVorwürfen konfrontierte, stritt er zwar alles ab, doch ich leitete ein Gespräch zwischen ihm und dem DJmag ein. Letztendlich habe ich ihn gefeuert und werde mit ihm nie wiederzusammenarbeiten.“, so DJ Dan.

Ob er dabei aber ganz schuldlos ist, darf nach wie vor angezweifelt werden. Seltsame, sprunghafte Anstiege seiner DJ-Gage nach der Abstimmung im vergangenen Jahr scheinen ihm dabei nicht seltsamvorzukommen, obwohl er in all den vorhergehenden Jahren in der Liste überhaupt nicht aufgetaucht ist und dann ganz plötzlich in den Top Five landet.

Christopher Lawrence beteuert ebenfalls nach wie vor vehement seine Unschuld. „Ich habe nicht betrogen oder irgendwen darum gebeten, dies zu tun. Ich habe meine Karriere 15 Jahrelang ehrlich aufgebaut und nicht vor, meinen Namen in den Dreck ziehen zu lassen, obwohl ich unschuldig bin“, heißt es von ihm. Auch er hat im Anschluss an das Gespräch des DJmagsmit seinem Manager, der auch von DJ Dan beschäftigt wurde, diesen entlassen.

Trotz allem rufen beide zur Versöhnlichkeit auf und freuen sich über das Ergebnis, welches die Verhandlungen schlussendlich ergeben haben.

Quellen: DJmag.com | raveline.de

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