Die Türkische Charterfluglinie Onur Air hat wieder für Schlagzeilen gesorgt.Beim Start eines Airbus A321 der Fluglinie in Eindhoven traten große Mengen Treibstoff durch ein Leck im Flügel aus. Der Startvorgang wurde abgebrochen.
Am 12. Mai wurde der Onur Air in fast allen europäischen Staaten die Einfluggenehmigung entzogen. Erst vor gut einer Woche wurde sie wieder erteilt. 40.000 Passagiere mussten damals umgebuchtwerden.
Der A321 ist ein moderner Passagierjet, der von Airbus in Hamburg und Toulouse hergestellt wird. Fluglinien auf der gesamten Welt betreiben diesen Flugzeugtyp, darunter auch die Deutsche Lufthansaund ihre Schweizer Luxustochter Swiss International.
Der Onur Jet in Eindhoven wurde umgehend von den niederländischen Behörden stillgelegt. Eine Ersatzmaschine brachte die 139 Passagiere, welche mit dem Schrecken davon kamen, zu ihrerZieldestination Antalya.
Onur Air fliegt auch von fast jedem Flughafen in Deutschland. Sollten nach diesem Zwischenfall wieder Einflugverbote in ganz Europa ausgesprochen werden, würde dies möglicherweise das Endefür Onur Air bedeuten. Diese hatte bereits beim letzten Verbot knapp 30 Millionen Euro verloren.
Quelle: Spiegel Online