Im Jahre 2005 brachte der britische TV-Sender BBC eine Reportage über Drogenin den Diskotheken von Ibiza. Jedes Jahr kommen laut dem Sender rund eine viertel Million Briten auf die Insel und mit ihnen auch die Drogendealer. Ibizia ist eine Partyinsel, doch Drogen sind dort,wie überall, von der Regierung unerwünscht und deshalb greifen die Behörden nun hart durch.
Wie die Internetseite Ibiza-Voice.com verlauten lies, werden ab kommenden Dienstag die Discos „Amnesia“ und „Bora-Bora“ für einen und das„DC-10“ sogar für zwei Monate geschlossen. Grund dafür soll eine Untersuchung in den Jahren 2005 und 2006 sein, laut der in den Clubs der Drogenkonsum toleriertwird.
Ibiza will sich vom immer schlechter werdenden Ruf als „Drogeninsel“ befreien, in den letzten Jahren gab es immer mehr Todesfälle durch Drogen und auch Bandenkriege unterden Dealern verschreckten die Touristen. Dabei sind die Anordnungen für die Clubs aber noch recht gnädig, in anderen Teilen Spaniens wären die Discos wohl für immer geschlossenworden. Jedoch ist die Insel nur in den Sommermonaten gut besucht und ein Verdienstausfall in dieser Zeit ist enorm.
Von den Clubbetreibern wird diese Maßnahme als zu hoch angesehen, da es nicht möglich ist den Drogenkonsum vollständig zu unterbinden. Außerdem ist die Wahl der drei Clubs einwenig fragwürdig, da die BBC Dokumentation im „Space“ ähnliche Szenen gezeigt hat und auch in den anderen Diskotheken Ibizas dürfte es nicht anders sein.
Bleibt abzuwarten, ob sich die Behörden durchsetzen und die Clubs wirklich für einen bzw. zwei Monate geschlossen bleiben.
Quelle: Ibiza-Voice.com