Seitdem die LoveParade im Jahre 1989 mit rund 150 Ravern startete, entwickelte es sichim Laufe der Jahre zu einem Mega-Event, zu dem sich bis zu eineinhalb Millionen Menschen zusammen fanden. Berlin fungiert nicht weiter als Austragungsort, also musste eine Ersatzlösungher.
Seit 2001 wird die Parade nicht länger als politische Demonstration geduldet. Auf Grund dessen mussten die Veranstalter für die Ordnung und Sicherheit selbst sorgen und aufkommen. Bis 2003war dies auch tragbar, in den darauffolgenden Jahren 2004 und 2005 allerdings fiel die Veranstaltung aus.
Erst im vergangenen Jahr ließ man die Partyhungrigen wieder in die Hauptstadt zum Feiern. Mit offiziell 1,2 Millionen Besuchern konnte man fast wieder an die alten Erfolge Ende der NeunzigerJahre anknüpfen. Am 04. Januar 2007 traf man sich schließlich, um die diesjährige Ausrichtung der Feier genehmigen zu lassen. Die Absage ließ nicht lange auf sich warten, am 21. Februar war das Aus für Berlin beschlossen. Wie es hießbekam man keine bis dahin noch keine schriftliche Genehmigung, was eine Planungssicherheit nicht zuließ. Daher schrieb man die Austragung europaweit aus. Und nun scheint Essen das Rennengemacht zu haben.
Der Vertrag werde in den kommenden Wochen unterschrieben, hieß es. Angepeilt sei der 25. August. In den darauffolgenden Jahren sollen die Trucks durch weitere Städte des Ruhrgebietsziehen. Angedacht dabei sind Dortmund, Bochum sowie Duisburg und Gelsenkirchen. Weiter seien Leipzig und München „eine Option“, wie es aus Kreisen der Loveparade GmbHheißt.
Quelle: Schwäbische Zeitung online