Obwohl das Wetter mehr als unangenehm war, sind rund 800.000 Fans zurdiesjährigen Street Parade in Zürich gekommen. Mit insgesamt 32 Love-Mobilen ging die Party volle sieben Stunden lang über ganze 2,4 Kilometer entlang des ZüricherSeebeckens.
Am Meisten wurde das weltberühmte Ballett des Choreografen Heinz Spoerli bestaunt, welches auch als rollende Bühne zur Schau gestellt wurde. Die Tänzer von diesem gaben in selbstentworfenen, knappen Kostümen ihre durchtrainierten Körper zu Techno-Rythmen zum Besten.
Das diesjährige Motto „Move your mind“ ließ auch die elektronische Musikkräftig mitmischen. Via Internet wurde nun auch zum ersten Mal alles über den privaten Fernsehsenders Tele Züri über den Livestream gezeigt.
Nach der Party gab es insgesamt 120 Extrazüge um das Ganze nicht im Chaos enden zu lassen. Auch fuhren Trams und Busse die ganze Nacht um das weiträumig gesperrte Gebiet der ZüricherInnenstadt. Aber auch für die Sicherheit der Leute wurde gesorgt. Rund 200 Sanitäter und jede Menge Polizisten waren auf der Street Parade unterwegs. Insgesamt mussten rund 314 Leuteversorgt werden. Die meisten Fälle waren Schnitte, Kopfschmerzen oder Insektenstiche.
Auch Alkohol und Drogen wurden viel konsumiert. Über die Jahre gesehen wurden dieses Mal mehr illegale Drogen als sonst konsumiert, trotz der geringeren Raveranzahl. Vor allem zahlreicheMinderjährige waren hier betroffen. Als Gutes konnte aber verzeichnet werden, dass sechs Drogendealer mit jeder Menge Ecstasy, LSD, Amphetamin sowie etwas Kokain, Marihuana und Haschischerwischt wurden. Auch die Lärmklagen in diesem Jahr waren enorm wenig.
Allem in allem war es jedoch auch dieses Jahr wieder eine sehr gelungene Party.
Quelle: Focus Online