Cowboys, Aliens und wahre Männer

Die Kinoneustarts am 25. August

In dieser Woche gibt es im Kino etwas wirklich Neues, aber auch Altbewährtes. Der Sci-Fi-Western „Cowboys & Aliens“ vom „Iron Man“-Regisseur Jon Favreau ist eine absolute Neuerung. Und über die klassische Komödie „What A Man“ mit Matthias Schweighöfer dürfen sich nicht nur die Frauen freuen.

Cowboys & Aliens
Action, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 118 Minuten, FSK: noch unklar

Ein Mann erwacht in der heißen und trockenen Wüste Arizonas, der geneigte Zuschauer wird ihn als den Schauspieler Daniel Craig erkennen. Doch welche Rolle spielt er? Zu diesem Zeitpunkt sind das Publikum und der Unbekannte noch auf ein und dem selben Wissensstand. Beide haben nicht die geringste Ahnung, wer er ist, und dürften sich auch über die seltsame metallene Apparatur am Arm des John Doe wundern.

Im nahen Wüstenstädtchen Absolution kann ihm später auch niemand sagen, was das für ein komisches Gerät ist und wo es herkommt, wohl aber weiß man dort sehr genau, wer er ist. Vom Sheriff des Städtchens wird er als Jake Lonergan, einen gesuchten Kriminellen, identifiziert und kurzer Hand direkt ins Kittchen gesteckt.

Das eigenartige Ding am Arm

Was es mit der eigenartigen Apparatur an seinem Arm auf sich hat, stellt sich heraus, als Lonergan mit genau diesem Gerät ein Raumschiff vom Himmel holt, welches sich daran gemacht hatte, die Bewohner der Kleinstadt zu entführen und zu versklaven. Im Kampf gegen die Angreifer aus dem Weltall bleibt den Einwohnern nichts anderes übrig, als sich mit Lonergan und anderen Outlaws zusammen zu tun und die Aliens gemeinsam in die Flucht zu schlagen.

„Cowboys & Aliens“ ist ein Filmkonzept, bei dem sich der Zuschauer denken wird: „Wieso ist das noch keinem früher eingefallen?“ Es handelt sich hier um eine Mischung aus zwei Genres, die es so bisher noch nicht gab. Da ist auf der einen Seite der klassische Western mit Sheriff, der Wüstenstadt und dem Outlaw, auf der anderen Seite dann aber auch der typische Science-Fiction mit den Außerirdischen, welche die Erde angreifen und versuchen, die Menschheit zu versklaven. Dem Regisseur Jon Favreau („Iron Man 1 & 2“) ist hier wirklich eine grandiose Neuerung gelungen.

Große Besetzung

Neben dem unter anderem als James Bond bekannten Daniel Craig spielen noch einige andere größere Stars eine Rolle. Da wäre zum Beispiel Harrison Ford als der Sherriff oder Keith Carradine, der schon in mehreren großartigen Western eine Rolle besetzt hat. Zu guter Letzt ist auch Olivia Wilde dabei, die dem einen oder anderen besser als 13 aus „Dr. House“ bekannt sein dürfte.

What A Man
Komödie, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 94 Minuten, FSK: 12

Ja es ist wieder soweit, alle weiblichen Kinobesucher dürfen Freudentänze vollführen, es gibt einen neuen Film mit Matthias Schweighöfer. Aber auch für alle männlichen Objekte der Schöpfung sollte diese neue Komödie mit dem deutschen Frauenschwarm eine echte Freude sein.

Wann ist ein Mann ein Mann?

„What A Man“, das denkt sich Carolin (Mavie Hörbiger), die Freundin des jungen Lehrers Alex (Matthias Schweighöfer), bei Jens (Thomas Kretschmann) aus dem zweiten Stock. Alex ist der liebe, freundliche und immer hilfsbereite Mann. Wenn seine Freundin das Auto, einen politisch korrekten Smart, braucht, dann fährt er halt mit einem alten, heruntergekommenen Klapprad zur Schule. Wer hier in der Beziehung die Hosen an hat, wird dem Zuschauer auf den ersten Blick klar. Da ist Jens schon was ganz anderes: Er ist der typische harte Macho, nennt eine Sex-Schaukel sein eigen und nimmt sich die Frauen wann und wie er will.

Bei Carolin ist Jens also plötzlich sehr In und ihr eigener Freund, dem man eigentlich keine schlechten Eigenschaften nachsagen kann, ist da absolut Out. So kommt es, dass Alex dann, wegen der Affäre seiner Freundin mit Jens, aus der gemeinsamen Wohnung weicht und Unterschlupf bei seiner chaotischen Freundin Nele (Sibel Kekilli) auf dem Sofa findet. Von seinem Kumpel Okke (Elyas M’Barek) will er sich nun zum Macho umformen lassen, sodass auch er bei den Frauen landen kann.

Der Macho-Kurs

Die Ausbildung geht von nächtliche Disko-Besuche mit schräg sitzender Gangster-Cap über Ausflüge in den Wald, bei denen durch das Dickicht gerobbt wird und mit Schrotflinten auf Farbbeutel geschossen wird. Mit der Zeit wird Alex aber mehr und mehr klar, dass er sich nicht verändern muss, um eine Frau fürs Leben zu finden, sondern er einfach nur eine braucht, die ihn so liebt, wie er ist.

In „What A Man“ hat Matthias Schweighöfer gleich eine Vielzahl von Positionen übernommen, so war er gleichzeitig Regisseur, Produzent, Autor und Hauptdarsteller. Gewohnt locker, leicht und lustig ist sein erster Film geworden.

Folgende weitere Filme kommen in dieser Woche in die deutschen Kinos:

Final Destination 5
Horror, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 95 Minuten, FSK: 18
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Prom – Die Nacht deines Lebens
Tragikomödie, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 104 Minuten, FSK: 12
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Im Weltraum gibt es keine Gefühle
Komödie, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 85 Minuten, FSK: noch unbekannt
[mehr]

Fliegende Fische müssen ins Meer
Komödie/Drama, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 84 Minuten, FSK: 0
[mehr]

Lollipop Monster
Drama, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 99 Minuten, FSK: 16
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Westwind
Drama, Kinostart: 25.08.2011, Laufzeit: 90 Minuten, FSK: 0
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Quellen: Filmstarts [1] [2], Moviepilot.de [1] [2] | Kino.de [1] [2]

Bilder:
(c) Fox.de
(c) Paramount.de

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