DSDS: Benni scheidet aus

Dramatische Szenen bei „Deutschland such den Superstar“. Nachder fünften Mottoshow platzte der Traum von Jungspund Benni, den fünften Titel in der RTL-Reihe zu gewinnen.

Alles Kreischen und Heulen seiner – zumeist weiblichen und pubertierenden – Fans im Publikum half nicht: Benni, der „Checker“ musste gehen, nachdem zu wenige Zuschauer für ihn angerufenhatten.

Der Titel der fünften Mottoshow lautete „Judges Choice -Songs der Jury“. Die Juroren wählten für jeden Kanditaten einen Song aus, den der Betreffende dann live auf der Bühne singen sollte. Dieter Bohlen, Bär Läsker und AnjaLukaseder machten es ihren Schützlingen nicht immer leicht – und im Falle von Teenie-Schwarm Benni – sogar zu schwer.

Auf der großen Showbühne sollte der 16-Jährige den Song „Senorita“ von Justin Timberlake performen. Die Auswahl von Kollegin Anja Lukaseder stieß beiDieter Bohlen auf harte Kritik. Der Pop-Titan meinte, dass sich der junge Bennie niemals mit einem Sänger wie Justin messen könne. Nichts desto trotz stünde seine „Benni-Uhr auf kurz vor zwölf“, mahnte er.

Auf den Punkt brachte es dann wieder einmal Four-Music-Mitbegründer BärLäsker, als er nach Bennis Auftritt dessen Leistung bewertete: „Justin Timberlake ist einer der besten Sänger auf diesem Planeten, du bist einer der schlechtesten. Aber duhast dein Bestes gegeben.“ Nur leider ist das Beste ja bekanntlich nicht immer gut genug. Erst recht nicht bei einem kritischen Fernsehpublikum. Das nahm sich die Worte von Jurorin Anja zuHerzen („Für mich reicht es nicht, um in die Top fünf einzuziehen. Ich denke nicht, dass du dem gewachsen bist.“) und wählte den 16-Jährigen kurzerhandab.

Vielleicht lag es an der mangelnden musikalischen Leistung, vielleicht auch an dem Diven-Gehabe, dass der junge Benni zuletzt entwickelt hatte. Noch vor knapp zwei Wochen beschloss er, nach einerharschen Kritik von Bär Läsker die DSDS-Villa zu verlassen und der Show den Rücken zuzukehren. Erst ein klärendes Gespräch mit Dieter Bohlen und literweise Tränen vonweiblichen Fans konnten Benni zu seiner – kurzen – Rückkehr bewegen.

Schade für den 16-Jährigen. Wäre er vor 14 Tagen konsequent geblieben, hätte er damit einen spektakulären Abgang hingelegt – und damit wohl einen bleibenden Einduckhinterlassen.

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