Bürger Lars Dietrich swingt

Multitalent Bürger Lars Dietrich macht wieder Musik. „Damenwahl“ lautet der Titel seines neuen (Swing-) Albums, auf dem Dietrich Eigenkompositionen und Neuauflagen von verschiedenen Evergreens in altbewährter Revue-Jazz-Manier performenwird.

Comedian, Moderator, Musiker – seit fast 15 Jahren stellt Bürger Lars Dietrich immer wieder unter Beweis, dass er nicht auf ein Berufsfeld festzulegen ist. Ob er an der Seite von Stefan Raab“Vivasion“ moderiert, die selbstgeschriebene Persiflage „Sexy Eis“ rappt oder als Comedian bei Dirk Bachs „Frei Schnauze“ oderin der „Wochenshow“ auftritt. Was er macht, macht er richtig.

Sein neuestes Projekt ist wieder musikalischer Natur und trägt den Titel“Damenwahl„. Damit springt Dietrich auf den „Swing-Zug“ auf, der schon seit geraumer Zeit durch Deutschland rollt. Einst angeschoben durch Stefan Raab, der in seinen Shows“Die große TV total Jazz Night“ und „Die Nacht der Stars“ an der Seite seines ersten Castingsiegers Max Mutzke und Swingsänger Tom „TheVoice“ Gäbel alte und neue Swing-Nummern performte, ist das Konzept „deutscher Swing“ spätestens seit Roger Cicero und seinem Hitalbum „Beziehungsweise“ zumSelbstläufer geworden.

Aber Dietrich ist mitnichten nur ein Mitläufer. Liest man die Trackliste von „Damenwahl„, findet man eine Sammlung sorgfältig ausgesuchter Klassiker. Angefangen beiHeinz Erhardts „Mein Mädchen“ und dem „Zehn Song“ bis hin zu Rudi Carrells Dauerbrenner „Wann wird’s mal wieder richtigSommer„, den Dietrich in einer träumerischen Bossa-Nova-Version interpretiert, findet man auf „Damenwahl“ eine Songauswahl, die so manchem Nostalgiker das Herzhöher schlagen lassen dürfte.

Woher kommt Dietrichs hohe Affinität zu musikalischen Blüten aus drei längst vergangenen Jahrzehnten der Popgeschichte? Die Antwort ist simpel: aus seiner Lebenserfahrung. Schon beiDietrichs Eltern liefen die heutigen Klassiker auf und ab und konnten sich so unvergesslich im Ohr des Entertainers verankern. Dass aus diesem zwar großen, aber doch recht losem Repertoireirgendwann einmal ein Album wird, hätte sich Bürger Lars Dietrich aber wohl selbst nicht träumen lassen.

Wie so oft legte eine zufällige Begebenheit den Grundstein für dasProjekt. Vor fünf Jahren saß Dietrich zusammen mit seinem Manager und Produzenten Jens Kuphal im Auto. Gemeinsam waren sie auf dem Weg zu einem Auftritt. Kuphal fuhr und Dietrich sorgtefür die Unterhaltung. Dabei kramte er eine alte Kassette mit Aufnahmen von Heinz Erhardt heraus und begann mitzusingen. Alle Lieder, fehlerfrei. Danach schwirrten sowohl Dietrich als auch Kuphalimmer wieder Ideen durch den Kopf, wie man aus dieser im Spaß geborenen Situation ein ernsthaftes Projekt formen könnte. Schließlich entscheiden sich die zwei für die „intuitive“Variante. Einfach ins Studio gehen und „mal eine Nummer aufnehmen„. Als die fertig ist sind beide so begeistert, dass sie beschließen, weiter zu machen. Bis sieschließlich, knapp fünf Jahre später, ein fertiges Produkt in den Händen halten: „Damenwahl„.

Am 25. Januar kommt das Album nun in den Handel. Zeitgleich erscheint auch die erste Singleauskopplung „Mein Mädchen„.

Bürger Lars Dietrich besinnt sich mit „Damenwahl“ auf seine persönliche Musikgeschichte, ob er damit selbst welche schreiben wird, ist fraglich. Aber vielleichtreicht es ja aus, um in Zukunft selber zu den von ihm besungenen „Männern mit Vermögen“ zu gehören.

Quelle: Pressemitteilung Universal Music

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