Rat Pack lässt Swinglegenden wieder auferstehen

Das Licht wurde heller, die Big Band nahm ihre Arbeit auf und da stand er:Frank Sinatra wie er leibt und lebt. Das alles geschah in der Kölnarena am 7. Dezember 2007.

Doch es ist nur die kurze Hoffnung einer Auferstehung der größten Swinglegenden des letzten Jahrhunderts. Macht der Zuhörer die Augen zu könnte er fast meinen, er habe wirklichHerrn Sinatra persönlich vor sich.

Auch die professionellen Sänger, deren Aufgabe es an diesem Abend war, Dean Martin und Sammy Davis jr. auferstehen zu lassen, brillierten nicht nur durch ihre Gesangskünste, sondern auchdurch ihr Aussehen, welches dem verstorbenen (Alt-)Womanizern verblüffend nahe kam.

Das Publikum ist an diesem Abend sehr gemischt, allerdings unterschreiten wir den Altersschnitt um gute 20 Jahre, könnte man sich doch wünschen, dass auch jüngere Generationen denSwing als Stil zu schätzen lernen.

Von anfänglichen Schwierigkeiten der Künstler ihr Programm nicht nur „abzuspielen“, sondern dem Kölner Publikum ein bisschen Individualität zurückzugeben, ist abzusehen. Dieweihnachtliche Stimmung in der Kölnarena ist perfekt, ein swingender Abend ist „angerichtet“, von den Tischen der Gäste im Innenraum scheinen zart die kleinen Teelichter. Der Weihnachtsbaumerstrahlt ebenfalls im Licht der Scheinwerfer und Dean Martin singt „Walking in a Winterwonderland“. Besser kann sich keiner der Gäste auf den zweiten Advent vorbereiten.

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