Gears of War 3 erhält USK-Freigabe

Epic-Shooter kommt erstmals nach Deutschland

Das derzeit erfolgreichste Franchise von Epic Games, „Gears of War“, hatte bei deutschen Jugendschützern bisher einen schweren Stand. Die USK zeigte sich nun aber von ihrer gnädigen Seite und versah den kommenden dritten Teil mit einer Altersfreigabe.

Gamer aus Deutschland staunten nicht schlecht, als Microsoft auf einem Firmen-Event in München am heutigen Abend bekannt gab, dass „Gears of War 3“ von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) mit einer Freigabe ab 18 Jahren gekennzeichnet wurde. Es wird daher als erster Teil der Sci-Fi-Saga offiziell in Deutschland erscheinen – und das völlig unzensiert.

Was lange währt…

Die Hartnäckigkeit von Microsoft hat sich ausgezahlt: Trotz Indizierung der beiden Vorgänger reichte der Softwareriese das Spiel zur Prüfung ein. Für die USK war „Gears of War 3“ erwartungsgemäß ein Zweifelsfall, weshalb es an die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) weitergereicht wurde, um festzustellen, inwieweit eine Kennzeichnung mit den Indizierungskriterien in Einklang gebracht werden kann. Die BPjM hatte jedoch überraschenderweise nichts am neuesten Abenteuer von Marcus Fenix zu beanstanden, obwohl sich in Sachen Gewaltdarstellung, die bei den Vorgängern noch ein K.O.-Kriterium war, nichts geändert zu haben scheint.

Cliff Bleszinski, Design Director bei Epic Games, zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Wir hoffen, dass die Fans so begeistert sind wie wir, dass ‚Gears of War 3‘ zum weltweiten Launch am 20. September auch in Deutschland auf den Markt kommt. Wir haben hart daran gearbeitet, den bislang besten ‚Gears‘-Titel zu entwickeln und können es kaum erwarten, mit den deutschen ‚Brüdern‘ in das größte und beste ‚Gears‘-Erlebnis der Geschichte des Franchise einzutauchen.“

Das dritte Kapitel des gnadenlosen Krieges zwischen der Menschheit und den mutierten Locust wird am 20. September 2011 exklusiv für Xbox 360 veröffentlicht. Diesmal auch in Deutschland – vorausgesetzt, das Ergebnis der USK-Prüfung wird nicht durch ein Appellationsverfahren angefochten, wie es im Fall „Dead Space 2“ durch die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) vergangenen Dezember erfolgt ist.

Quellen: Gamezone.de | Videogameszone.de

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