Alles Pocher oder was? Das war unter anderem das Motto am 24.05.2007 in der StadthalleOsnabrück. Die Neue Osnabrücker Zeitung präsentierte das Comedyspektakel: Oliver Pocher „It’s My Life“ – Aus dem Leben eines B-Promis! Ein perfekter Abend gespickt mit Tanz, Gesangund Comedy der besten Art…
Oliver Pocher ist bekannt für seine lustige, aber manchmal auch markabare Art. So zeigte der Hannoveraner am 24.05.2007 in der Osnabrücker Stadthalle sein wahres Ich und erzählte ausseinem Leben.
Pocher war sich mal wieder für nichts zu schade und nahm kein Blatt vor den Mund, wenn er über sämtliche deutsche Prominenz herzog und beispielsweise die Klitschko Brüder in der“Milch-Schnitte“-Werbung veräppelte oder dem Publikum einen Einblick in die Wohnzimmeratmosphäre bei Oliver Kahn gewährte. Diese Witze und Gags muss man mit einem gewissen Humorhinnehmen und sich auf Pocher einlassen.
Das Niveau der Show schwankte von Top Comedy bis zum absolut markaberen Witztreiben, welches so mancher Zuschauer nicht akzptierte.
Oliver Pocher hatte aber auch keine Angst, über sich selbst zu lachen und sonahm sich der selbsternannte B-Promi des Öfteren eigens auf die „Schippe“, um dem Publikum etwas zu bieten.
Sein Programm bestand aus Tanzeinlagen à la Backstreet Boys über die Verarsche der Mainzelmännchen und der Sendung mit der Maus bis hin zu Witzen mit historischem Hintergrund.
Oliver Pocher begann sein Programm um 20 Uhr mit dem Song „It’s my life“ von Dr. Alban, DJ Bobo und Jon Bon Jovi und heizte die Atmosphäre durch gekonnte Tanzeinlagen ein.
Nach einer kurzen Begrüßung fing Olli an, sich dem Osnabrücker Publikum anzunähern und befragte die Zuschauer auf seine bekannt „charmante“ Weise, um diese Aussagen alsAufheiterung immer wieder zu nutzen.
Des Weiteren durchlief Pocher die gesamte Fernsehlandschaft und machte auf seine Art und Weise nieder, was nur ging. Ob die Mainzelmännchen, die Sendung mit der Maus, Topmodels, Detlef D! Soost& Popstars, Oliver Kahn, Jenny Elvers-Elbertzhagen sowie Let’s Dance, Boris Becker oder die gesamte Radsportwelt als aktuellen Bezug.
Oliver Pocher präsentierte insgesamt ein Programm von über zwei Stunden und war sich auch nicht zu schade, etliche Autogrammwünsche nach der Show im Foyer der Stadthalle zuerfüllen. Dies war leider auch der Grund dafür, dass RauteMusik kein Interview mit dem beliebten Comedian führen konnte.
Fazit des Abends:
Ich stimme gar nicht überein mit der Kritik der NOZ unddenke, dass man sich auf Pocher definitiv einlassen muss und seine Gags mit einem gewissen Humor nehmen sollte! Im Allgemeinen hatte die Show ein gewisses Etwas, auch wenn Pocher einige Gags unterder „Gürtellinie“ ansetzt.
Abschließend zu sagen ist: Das Programm von Oliver Pocher ist auf ein junges Publikum zugeschnitten und für jeden zugänglich, der sich mit Pocher anfreunden kann. Ich denke, dass sichjeder Zuschauer sein eigenes Bild machen sollte.