Juli am 23.01. in Köln

Juli brachten am 23.01.2007, einem Dienstagabend, laut Frontsängerin Eva Briegel„die erste Großstadt der Juli Tour 2007“ zum Kochen. Den kompletten Konzertbericht findet ihr unter „mehr“.

RauteMusik war für euch am 23.01.2007 im Kölner Palladium vor Ort, denn die Band Juli gab dort ihr drittes Konzert der „Juli Tour 2007“ zum Besten.

Von der Organisation her war das Palladium mal wieder top. Die Garderobe war dank kontrolliertem Einlass nicht überfüllt, so dass man ohne Probleme seine Sachen verstauen lassen konnte undsich auch nicht kilometerlange Schlangen vor den Toiletten bildeten.

Punkt 20 Uhr ging das Licht in der Halle aus, die Scheinwerfer an und die Vorband namens „Neil Hickethier“, benannt nach dem Sänger der Band, betraten die Bühne. 30Minuten lang haben sie das Publikum angeheizt und auf die Hauptband des Abends, Juli, eingestimmt.

Neil Hickethier bezeichnen ihre Musik selbst als Rock, was nur zu bestätigen ist. Mit Juli waren diese Jungs nicht direkt vergleichbar, da sie eher ein wenig das Tempo aus ihrer Musik nehmen undmit nachdenklichen Texten bzw. Texten, bei denen man viel Spielraum für Interpretationen hat, auftrumpften.

Gegen 21:45 Uhr betraten dann nach dem standardmäßigen Soundcheck die Jungs und das Mädel von Juli die Showbühne und fingen direkt mit einem ihrer zahlreichen Hits („Dieses Leben“) an, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Außer den zahlreichen Singleerfolgen wie „Warum“, „November“, „Regen und Meer“ und „Perfekte Welle“ spielten Juli auch für die nicht Albumbesitzer unter euch eher unbekannte Songs wie „Bist du das“ oder „Du nimmst mir dieSicht“, welche für die Juli Fans natürlich kein Problem zum Mitsingen darstellten.

Für Showprogramm war auch reichlich gesorgt, denn die Frontsängerin der Band, Eva Briegel, forderte das Publikum zu einem Duell auf. Sie erzählte, dass sie vorher nur in eherländlicheren Regionen, Mainz eingeschlossen, aufgetreten sind und die Fans dort die Hallen zum Beben brachten. Und nun lag es an den Kölnern Zuschauern, dies zu toppen, um die Ehre der Fanszu retten. Oder sagt euch der Ortsname „Olsberg“ irgendwas?

Um 23 Uhr verließ die Band das erste Mal die Bühne, doch die Zuschauer holten sie nach wenigen Minuten durch laute „Zugabe“-Rufe wieder auf die Bühne, wo sie dann auch noch ganze 20Minuten lang munter weiterspielten. Als Highlight der Zugabe kann man wohl den Song „Perfekte Welle“ bezeichnen, denn während dem Song waren die Fans nicht mehr zuhalten, alle sangen und sprangen mit. Außerdem lief auch das dazugehörige Video auf einer großen Leinwand hinter der Bühne mit, was ebenso bei einigen anderen Songs der Fallwar. Kurz danach wurden dann riesige mit Luft gefüllte weiße Bälle ins Publikum geworfen, welche dann einen ganzen Song lang durch die Luft schwebten, angeheizt vom denKonzertbersuchern.

Dann verließen Juli erneut die Bühne. Der Chor „Zugabe“ legte wieder los.Zunächst erschien dann nur Eva Briegel auf der Bühne und legte an einer Jukebox den nächsten Song symbolisch ein. Daraufhin erklang das Lied „Ein Gruß“,das wohl auch nur den Alben Besitzern bekannt sein dürfte.

Als Fazit kann man sagen, wenn Juli demnächst in eurer Stadt spielen und es noch Karten für dieses Konzert gibt, holt sie euch – es lohnt sich!

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