Kommentar: Erster Titel für Nowitzki?

"Let the Show begin"

Let the Show begin!

Die Conference Finals stehen an. Unter den letzten vier verbliebenen Teams befinden sich auch die Dallas Mavericks mit ihrem deutschen Superstar Dirk Nowitzki. Das Finale scheint möglich. Verdient sich das „German Wunderkind“ am Ende wirklich seinen ersten Ring? Im Osten warten zwei „Über-Mannschaften“.

Dirk Nowitzki ist wieder nah dran am ganz großen Wurf. Mit seinen „Mavericks“ steht er im Conference-Finale gegen die „Oklahoma Thunder“. Eine vermeintlich lösbare Aufgabe. Aber selbst bei Erreichen der letzten Runde würde noch eine Riesen-Hürde warten, denn im Osten warten zwei ganz dicke Brocken. Dort duellieren sich zur Zeit die Chicago Bulls, immerhin das beste Team der vergangenen Regular Season, und die Miami Heat. Alles scheint möglich, aber wird es am Ende auch reichen? Die Konkurrenz ist groß!

Der Westen: Dallas vs. Oklahoma

Das Team aus Texas hat eine ganz starke Saison gespielt, auch wenn immer wieder ein paar schwächere Phasen dabei waren. In der letzten Runde der Playoffs hat man den amtierenden Champion (Los Angeles Lakers) mit 4:0 nach Hause geschickt. Die „Mavs“ gelten dieses Jahr nicht zu Unrecht als Mitfavorit auf den Titel. Die entscheidenden Faktoren werden ohne Zweifel Dirk Nowitzki, Jason Kidd und Jason Terry sein. Kommen die Drei erst in Fahrt, ist gegen jedes Team der NBA ein Sieg möglich, auch gegen die „Oklahoma Thunder“! Aber Vorsicht: Der Top-Scorer wartet. Niemand geringerer als Kevin Durant selbst wird es den Texanern so schwer wie möglich machen. Erhält dieser dann noch etwas Unterstützung von Russel Westbrook, werden es in jedem Fall hochbrisante und spannende Finals im Westen.

Fazit im Westen: Das Team um Nowitzki setzte sich durch und zieht ins Finale ein. Betrachtet man die beiden letzten Runden muss man einfach sagen, dass Dallas in der Breite besser aufgestellt ist als Oklahoma und den effektiveren Basketball spielt. Ein Durant allein wird wohl nicht reichen.

Der Osten: Chicago vs. Miami

Es ist wohl das beste Team, das man in Chicago seit Michael Jordan gesehen hat. Verantwortlich dafür ist hauptsächlich Derrick Rose. Was der MVP der abgelaufenen Regular Season auf’s Parkett zaubert, ist eine Augenweide. Der 22-Jährige ist an einem guten Tag eigentlich gar nicht zu stoppen. Insgesamt zeigen sich die „Bulls“ in überragender Verfassung. Auf der anderen Seite: Miamis „Big-Three“ – Wade, Bosh und natürlich James! Kommen sie ins Rollen, könnte es selbst für Chicago schwer werden, Niederlagen zu verhindern. James ist sowieso unkontrollierbar, Wade liefert ebenfalls Punkte wie am Fließband und Bosh erledigt den Rest. Wer sich im Osten durchsetzt, ist ohne Zweifel Top-Favorit auf den Titel.

Fazit im Osten: Eine Prognose ist fast nicht erlaubt. Beide Teams spielen überragenden Basketball. Am Ende wird wohl die jeweilige Tagesform den Ausschlag geben. Für die Bulls spricht, dass sie in der Regular Season alle Spiele gegen Miami gewonnen haben. Aber in den Playoffs herrschen andere Gesetze!

Holt Nowitzki den ersten Ring nach Dallas?

Schwer zu sagen. Zweifelsohne ist der Ring in Reichweite. Aber nah dran war Dirk ja schon, als sein Team 2006 nach einer 2:0-Führung noch gegen Miami verlor und der Titel an die Heat ging. Zu gönnen wäre es dem „German Wunderkind“ aber allemal. Was der deutsche Power-Forward in den letzten Jahren gespielt hat, war absolutes Top-Niveau. Ob er seine Leistungen aber auch krönen wird?! Die Chancen stehen in diesem Jahr vielleicht so gut wie noch nie. In diesem Sinne: Go Dirk, go get it!

Bild:
(cc-by-sa) subbu4 / Flickr.com

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