Tag am See 2006 – Nachbericht

Das Festival-Wochenende der Superlative stand am vergangenen Freitag und Samstag imsaarländischem Losheim am See statt. Auch RauteMusik war mit Yannick Hoen am Samstag in Losheimvor Ort.

Am frühen Mittag (12 Uhr) öffnete das Festival die Pforten. Essollte ein Tag wie auf Jamaika werden, Sonne, Sommer, 30°C, doch alles wurde anders. Kalte 15°C und strömender Regen überschattete das Festival, doch die Besucher waren bestensmit Regenmänteln, Mülltüten und anderen Utensilien ausgestattet. Dem Line Up mit zwei Headlinern stand nichts also mehr im Wege.

Trotz schlammigen Untergrunds hielt die Bühne den Acts, die amNachmittag für Party sorgten, stand. Ab 13 Uhr sorgten die Jungs von den Ohrbooten aus Berlin für Reggae-Feeling im nassen Saarland. Knapp eine Stunde später war dieReggae-Wunderstimme Martin Jondo für Top-Stimmung verantwortlich. Kurz nach ihm folgte eine etwas andere Musikrichtung. Wenn man den Namen Ska-P ausspricht, weiß jeder wer gemeint ist. Dieneu formierten Ska-Künstler von The Locos sorgten für jede Menge Schlammschlachten unter den Zuschauern.

Etwas bekanntere Künstler aus den Charts traten danach auf. CulchaCandela sowie Kosheen und Calexico brachten Losheim zum Kochen. Danach folgten noch weitere zwei Künstler der Superlative.

Zum einem Gentleman und zum krönenden Abschluss die Berliner Bundesvision-Songcontest-Gewinner Seeed.

Ein roter Vorhang wurde zum Umbau der Liveshow von Seeed heruntergelassen. Gut 30 Minuten dauerte die Umbaupause, dann fielen die Hüllen zu Seeeds Top Hit „Stand Up“. Sie sorgten mit einer rundzweistündigen Bühnenshow für den krönenden Abschluss des „Tag am See Festivals 2006“.

Viele schlamm-braune Hosen und Gummistiefel werden noch lange an diesen super Festivaltag erinnern. Es hat sich allemal gelohnt nach Losheim zu kommen.

Fotos gibt es hier.

Written by Yannick Hoen

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