Die chinesischen Behörden haben das amerikanische Musikmagazin Rolling Stonekurzer Hand vom Markt genommen. Erst vor einem Monat feierte das Magazin beim Start auf dem chinesischen Markt mit hohen Verkaufszahlen einen großen Erfolg.
Die erste Auflage des bekannten Blattes verkaufte sich mit 120.000 Exemplaren extrem gut, bis nun die zuständigen Ämter eingriffen und die Zusammenarbeit mit der chinesischenPartnerzeitschrift Yin Xiang Shijie unterbanden.
Ein Mitarbeiter des Rollings Stone Verlages One Media Group sprach in diesem Zusammenhang von „Verfahrensproblemen“ mit den chinesischen Behörden. Angeblich dürfe in Zukunft dasPartnermagazin nur keine Logos des Rolling Stone veröffentlichen, was weitere Auflagen des amerikanischen Kult-Magazins also nicht aufhalten sollten.
Wahrscheinlich ist der Titelheld der ersten Ausgabe des chinesischen Rolling Stone einGrund für die „Verfahrensprobleme“. Der abgelichtete „chinesische Bob Dylan“ Cui Jian hatte nach seinem skandalösen Auftritt auf dem Platz des himmlischen Friedens während derDeomkratiebewegung 1989 jahrelang Auftrittsverbot im konservativen Peking.
Quelle: pop100.de