Ein weiterer Tag im Vergewaltigungsprozess gegen Andreas Türck istvorüber. Doch mittlerweile sieht es für den ehemaligen Talkshow-Moderator gar nicht mal so schlecht aus. Grund hierfür ist, dass das angebliche Opfer Katharina B. immer mehr anGlaubwürdigkeit verliert.
Inzwischen wurden schon zwei Gutachter in den Prozess gegen Andreas Türck miteinbezogen und beide haben bisher die Glaubwürdigkeit von Katharina B. stark angezweifelt. So sagte zum Beispielder Psychologieprofessor Max Steller, dass das angebliche Opfer eine starke Neigung dazu hat, Spekulationen aufzustellen. Auch bei der Feststellung, dass Katharina B. eine „emotionalinstabile Persönlichkeit“ sei, waren sich die erste Gutachterin Edda Gräfe und Max Steller einig.
Es könnte zwar sein, dass das mutmaßliche Opfer tatsächlichOralverkehr mit Andreas Türck hatte, allerdings sind die Gutachter der Meinung, dass, wenn es so war, dies im Einverständnis der Frau ausging. Anschließend könnte es beiKatharina B. bei diesem Ereignis zu einer „Wahrnehmungsverzerrung“ gekommen sein.
Nach beiden Aussagen der Gutachter war es jeweils zu Spannungen mit der Staatsanwältin gekommen, da diese anhand von Statistiken begründen wollte, dass eine „unbewussteFalschaussage“ bei Menschen wie Katharina B. so gut wie nie vorkomme. Auch wurde an der Neutralität der Gutachten von Seiten der Anklagevertreter gezweifelt.
Das Urteil in diesem Prozess wird im Laufe der nächsten Woche erwartet.
Quelle: Stern Online