Frankfurt/Main (ddp). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)warnt vor Einschnitten im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit. «In der aktuellen Krise erweist sich die Arbeitslosenversicherung als einer der wichtigstenKonjunkturstabilisatoren», heißt es nach einem Bericht der «Frankfurter Rundschau» (Donnerstagausgabe) in einem Papier des DGB zu den Haushaltsberatungen der Agentur. Geradebei einem Anstieg der Arbeitslosigkeit dürften die Mittel für die Arbeitsförderung nicht zurückgefahren werden, fordert der DGB. Auch die Weiterbildungsprogramme hätten sichvor allem in der Krise bewährt, besonders Maßnahmen für gering Qualifizierte und Ältere im Betrieb.
Angesichts der «Ausbildungsnot» fordert der DGB zudem, die Ausgaben von 2,5 Milliarden Euro für junge Menschen an der Schwelle ins Berufsleben keinesfalls zu reduzieren. Derzeitkomme laut Statistik der Bundesagentur auf jede sechste betriebliche Lehrstelle eine geförderte außerbetriebliche Ausbildung.
(ddp)
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