Geldof, Schweiger und Tom Ford zu «Männern des Jahres» gekürt

München (ddp). Live-Aid-Initiator Bob Geldof, DesignerTom Ford und die Schauspieler Til Schweiger und Gerard Butler sind am Dienstagabend in München zu «Männern des Jahres 2009» gekürt worden. Bei einer Gala im Haus der Kunstwurden die Auszeichnungen zum elften Mal von der Männerzeitschrift «GQ» vergeben. Der irische Musiker und Politaktivist Geldof erhielt den Preis für sein karitatives Lebenswerk.Insgesamt wurden 14 Auszeichnungen vergeben.

Schweiger war Preisträger in der Kategorie Film National, Hollywoodschauspieler Butler («300») wurde für den internationalen Film-Mann des Jahres befunden. Mit Hauptrollen in«Die nackte Wahrheit», «Gamer» und «Gesetz der Rache» habe Butler in den vergangenen Monaten gleich für mehrere große Produktionen vor der Kameragestanden und zähle damit zu den aktuell gefragtesten Darstellern, hatte das Magazin seine Wahl begründet.

In der Kategorie Zivilcourage zeichnete die «GQ» den chinesischen Künstler Ai Weiwei aus. Ai gilt als der weltweit bekannteste Künstler der Volksrepublik China. Er nutzt seinePopularität, um Unterdrückung, Korruption und fehlende Freiheitsrechte in seiner Heimat anzuprangern. Bis 17. Januar ist im Haus der Kunst seine Ausstellung «So sorry» zusehen.

Der ehemalige «Spiegel»-Chefredakteur Stefan Aust war der erste Preisträger in der neuen Kategorie Medien – «für seine außergewöhnlichen, den öffentlichenDiskurs in Deutschland prägenden, journalistischen Arbeiten». Tom Ford wurde in der Kategorie Mode ausgezeichnet.

Die weiteren Preisträger waren: Schwimmweltmeister Paul Biedermann (Sport), Ex-Skirennfahrer Hermann Maier (Life Time Sport), die schwedische Band Mando Diao (Musik Pop), Startenor JonasKaufmann (Musik Klassik), Eckart von Hirschhausen (Literatur), Musiker Jan Delay (Style), Schauspieler Florian Bartholomäi (Shootingstar) und Jon Kortajarena (Model). Mando Diao und Kaufmannsorgten auch für das musikalische Programm.

Außer in Deutschland gibt es den «GQ»-Award «Men of the Year» auch in Großbritannien und den USA. In den vergangenen Jahren nahmen in Deutschland unter anderenSchauspieler Nicolas Cage, Modedesigner Giorgio Armani und Rennfahrer Lewis Hamilton den Preis entgegen.

(ddp)

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