Auch in diesem Jahr werden in Hannover auf der weltgrößten Computer- und Technikmesse, der CeBIT, die neuesten Trends aus den Bereichen Computer und High-Tech vorgestellt. Die CeBIT startete in diesem Jahr am 1. März und endet am Samstag, dem 5. März.
Das erste Mal seit zehn Jahren gab es wieder einen leichten Anstieg der Ausstellerzahlen. Im letzten Jahr waren es rund 4.150 Aussteller, die im März nach Hannover strömten, um ihre neuesten Entwicklungen vorzustellen. In diesem Jahr spricht Messevorstand Ernst Raue von mehr als 4.200 Ausstellern. Genaue Zahlen sollen aber erst zum Abschluss bekannt gegeben werden. An die ehemaligen Rekordzahlen von etwa 8.100 Ausstellern und über 830.000 Besuchern im Jahr 2001, kommt die CeBIT damit zwar noch lange nicht wieder heran, aber sie befindet sich immerhin schon wieder auf dem aufsteigenden Ast.
Rückbesinnung auf den Konsumenten
Auch gab es, wie es in den letzten Jahren schon öfter der Fall war, wieder eine Veränderung Die Verbraucher sind neben den Geschäftskunden nun auch wieder ausdrücklich willkommen. In der Vergangenheit waren sie von den großen Ausstellern eher als „Tütenträger“ belächelt worden. Daneben setzt man nun auf ein neues Vier-Säulen-Konzept, mit dem man allen Besuchern etwas bieten möchte. Die vier Säulen sind „Pro“ (Geschäftskunden), „Gov“ (öffentliche Hand), „Lab“ (Forschung) und „Life“ (Privatnutzer).
Im Fokus steht in diesem Jahr das sogenannte Cloud Computing. Dabei geht es im Großen und Ganzen darum, dass die eigentliche Soft- und Hardware vom Anwender zuhause auf Online-Server ausgelagert wird. So hat man zuhause nur noch einen Client-PC, der nur mit einer sehr geringen Hardwareausstattung bestückt ist und auch keine Software mehr installiert hat. Mit diesem PC erfolgt dann per Internet die Anmeldung in der „Cloud“. In dieser „Computer-Wolke“ befindet sich dann die gesamte Software und die Arbeitsoberfläche.
Tablets in Hülle und Fülle
Neben dem „Wolkencomputer“ werden aber auch die neusten Tablet-PCs eine große Rolle spielen – hier kommen neben dem Apple iPad nun von fast allen größeren und auch kleineren Herstellern eigene Produkte auf den Markt. Es setzten fast alle auf das neue Google Betriebssystem Android 3.0 (Codename: Honeycomb), welches speziell für die Nutzung auf Tablet-PCs optimiert ist und auch das Cloud-Computing unterstützt.
Kleine Taschencomputer
Auch auf dem Smartphone-Markt wird es 2011 viele Neuerungen geben, von denen einige auch in Hannover zu bestaunen sein werden. So zum Beispiel das Bezahlen mit dem Handy über sogenannte Near Field Communication (NFC). Auch wird es bei einigen Geräten mit der Einführung von Zwei-Kern-Prozessoren eine wahre Leistungs-Explosion geben. Und auch auf dem App-Markt wird es für alle drei großen Handybetriebssysteme (Android, Windows Phone & iOS) viel Neues geben.
Prozessoren, schlaue Fernseher und mehr
Dann wären da natürlich noch neue Prozessoren mit mehr Leistung, aber weniger Stromverbrauch. Intelligentere Fernseher, die nun neben 3D, HD und LED-Technik auch gleich einen Internetanschluss haben – da ist als Beispiel das „Google-TV“ zu nennen, mit dem der Suchmaschinenriese Fernsehen und Internet miteinander verschmelzen will und auch für die Spieler unter uns gibt es zum Beispiel mit dem Nintendo 3DS wahre Innovationen.
Neben diesen, wird es natürlich noch viele weitere Neuerungen im Jahr 2011 geben und somit auch viele weitere Highlights auf der CeBIT in Hannover.
Für alle die über den neuen e-Perso mit aktivierter Online-Ausweis-Funktion verfügen gibt es gratis Eintritt zur CeBIT. Einfach zur Kasse gehen und das kostenlose Ticket abholen.
Quellen: Sueddeutsche.de | Wikipedia.de
Bilder:
(cc-by-sa) Hauner, Milkmooney / Wikipedia.de 1, 2
(cc-by-sa) Johannes Niehuis / Wikimedia.de
Schlagworte: 2011, CeBIT, Cloud-Computing, Hannover, iPad, Smartphone, Tablet