Ermittlungen zur Ursache des Busunfalls von Radevormwald dauern an

Radevormwald (ddp-nrw). Die Ermittlungen zu dem schwerenBusunfall in Radevormwald (Oberbergischer Kreis) werden voraussichtlich noch einige Tage andauern. Wie die zuständige Kölner Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, müssten dieObduktionsergebnisse des bei dem Unfall getöteten Busfahrers ausgewertet werden. Auch untersuche ein Gutachter weiter den verunglückten Linienbus nach Hinweisen auf eine technischeStörung. Bei dem Unfall waren am Dienstag fünf Insassen getötet und sieben Passagiere teilweise schwer verletzt worden.

Der Linienbus hatte zunächst 400 Meter vor der Unfallstelle an einer Haltestelle angehalten. Als er wieder anfuhr, wurde er auf abschüssiger Strecke sehr schnell. In einer Kurve kam der Busdann von der Fahrbahn ab, durchbrach mit rund 80 Stundenkilometern die Leitplanke und stürzte eine etwa 20 Meter tiefe Böschung in das Flussbett der Wupper hinunter.

Am Freitagabend sollte es für die Opfer des Busunglücks und ihre Angehörigen in der evangelischen Kirche im Radevormwald- Dahlerau eine ökumenische Trauerfeier geben.

(ddp)

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