München (ddp-bay). Mehr als ein Kilogramm Kokain imMagen haben Zollbeamte am Mittwoch bei einem 27-jährigen Drogenkurier am Flughafen München entdeckt. Wie das Hauptzollamt München am Freitag mitteilte, war der aus Nigeria stammendeMann den Beamten aufgefallen, weil er während der Kontrolle zunehmend nervöser wurde und schließlich zugab, dass er Kokain im Körper versteckt habe. Er befand sich auf dem Wegvon Südamerika nach München.
Eine im Krankenhaus durchgeführte Röntgenaufnahme bestätigte die Aussage des 27-Jährigen. Es kamen 65 Behältnisse mit je 15 Gramm Kokain zum Vorschein, die über dennatürlichen Weg ausgeschieden wurden, wie es hieß. «Die geschluckte Menge Kokain ist so groß wie ein Laib Brot», erläuterte Martin Brandlhuber, Pressesprecher desHauptzollamts München. Der Drogenkurier befindet sich in München-Stadelheim in Untersuchungshaft, ihm drohen mehrere Jahre Haft.
(ddp)