Berlin (ddp-bln). Gefährliche Tierarten wieGiftschlagen, Skorpione und Großkatzen dürfen in Berlin künftig nicht mehr privat gehalten werden. Eine entsprechende Änderung der Verordnung über das Halten vongefährlichen Tieren wildlebender Arten hat der Senat am Dienstag auf Vorlage von Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke) zur Kenntnis genommen. Bei bereits bestehendenAusnahmegenehmigungen dürfen die Tiere behalten werden. Verstöße können mit einer Geldbuße von bis zu 50 000 Euro geahndet werden.
Ausnahmegenehmigungen für die private Haltung von Tieren, die für den Menschen aufgrund bestimmter Eigenschaften besonders gefährlich sind, dürfen nicht mehr erteilt werden,heißt es weiter. Unter dieses generelle Verbot fallen Löwen, Tiger, Bären, Wölfe, Giftschlangen sowie hochgiftige Skorpione und Spinnen.
(ddp)