Während manche Weltuntergangs- these von Maya-Rechnungen spricht und entsprechend belächelt wird, zeigen Wissenschaftler echte Probleme auf. Bei ihrem aktuellen Verbrauch benötigt die ständig wachsende Weltbevölkerung bald mehr Ressourcen, als die Erde bietet.
Experten gehen davon aus, dass die Erde noch in diesem Jahr die sieben-Milliarden-Bevölkerungs-Hürde nehmen wird. Dies klingt im ersten Moment nicht ungewöhnlich und vor allem nicht bedrohlich, aber wenn man die möglichen Folgen betrachtet, ergibt sich ein unangenehmes Bild.
Landwirtschaft deckt auf Dauer den Bedarf nicht
Das Problem bezieht sich auf die ständige Vergrößerung der Bevölkerung, welche schon heute durch die weltweite landwirtschaftliche Produktion kaum noch zu ernähren ist. Da Wissenschaftler aufgrund von Hochrechnungen davon ausgehen, dass sich die Bevölkerung in 40 Jahren auf geschätzte Zehn Milliarden erhöhen wird, ist in ein immenser Wandel notwendig, um nicht an Versorgungsgrenzen zu stoßen. Laut der Umweltorganisation World Wildlife Fund (WWF) müssen in den nächsten 40 Jahren genauso viele Lebensmittel hergestellt werden, wie in den letzten 8.000 Jahren verbraucht wurden. Eine unglaubliche Zahl, die die Ressourcen der Erde möglicherweise an ihre Grenzen bringen wird.
Drastische Änderungen sind notwendig
Um das Schlimmste zu verhindern, darf der so genannte „Raubbau“ der Erde in diesem Umfang nicht weitergehen. Laut Experten wird derzeit rund ein Liter Wasser verschwendet, um nur eine Nahrungskalorie zu gewinnen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, ist es also möglich, dass der Planet in vierzig Jahren nicht wiederzuerkennen sein wird, da seine Ressourcen auf ein Minimum geschrumpft sein werden. Auf der anderen Seite sind Experten auch der Meinung, dass nicht nur für mehr Nahrung, sondern gleichzeitig geringeres Bevölkerungswachstum gesorgt werden müsse. Um dieses Problems Herr zu werden, gelte es vor allem, die Geburtenkontrolle in den Entwicklungsländern wieder zu verstärken. Die schnell ansteigende Bevölkerungszahl sei größtenteils auf die mangelnden Verhütungsmöglichkeiten in den armen Nationen zurückzuführen.
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