Erst kürzlich trug sich zu, dass die USA einem Flugzeug der niederländischen Fluggesellschaft KLM den Durchflug durch US-amerikanischen Luftraum verweigerten. Dies liess eine erneute Disskussion über die Weitergabe der Passagierdaten aufkeimen, berichtete die „Washington Post“.
Zugetragen hat es sich wohl so, dass die Maschine der KLM bereits 5 Stunden aus Amsterdam kommend unterwegs nach Mexico war, als die mexikanischen Behörden den USA die Flugpassagierdaten übermittelten und diese verweigerten dann wegen der Sichtung von 2 saudi-arabischen Flugpassagieren der Maschine den Überflug.
Die USA prüfen derzeit die Möglichkeit zur Einforderung der Flugpassagierdaten jeglicher Flüge, die den US-amerikanischen Luftraum durchfliegen. Diese werde dann – wie bisher schon bei Flügen mit Ziel USA praktiziert – mit einer geheimen Liste von potentiellen Terroristen abgeglichen und bei Verdacht wird der Flug durch das Territorium der USA verweigert.
Vor allem Mexico, die Staaten Europas und Kanada sehen in diesen Praktiken eine Verletzung von internationalen Abkommen. Besonders fatal würde sich dieses Vorhaben der USA auf den Luftverkehr zwischen Kanada und Mittel- und Südamerika auswirken. Auch innerkanadische Flüge wären hiervon betroffen.
Quelle: N24.de