Berlin (ddp). Regisseur Michael «Bully» Herbigsetzt bei der Arbeit mit Kindern auch auf Bestechung. Die siebenjährige Darstellerin der Ylvi habe bereits am ersten Drehtag nach einer Stunde wieder nach Hause gewollt, sagte der41-Jährige der «Berliner Zeitung» (Samstagausgabe) über die Arbeit an «Wickie und die starken Männer». Das Mädchen habe am Anfang auch nicht verstanden,warum sie eine soeben gedrehte Szenen wiederholen sollte. «Aber ein Kind kann man eben nicht zwingen», sagte Herbig. «Wenn es keinen Bock hat, hat es keinen Bock – und dann gehendie Bestechungsversuche los.»
Über seine geplante Hauptrolle in Helmut Dietls «Kir Royal»-Fortsetzung «Berlin Mitte» sagte Herbig: «Ich bin sehr gespannt, wann es dazu kommt. Helmut schreibtjedenfalls ganz wild, und ich bin im Stand-by-Modus.» Er habe sich sagen lassen, dass der Filmemacher sich bei allen Projekten so viel Zeit nehme. «Aber Helmut Dietl könnte mich auchanrufen und fragen, ob ich ihm das Telefonbuch vorlese. Ich würde es machen – einfach weil ich diesen Wahnsinn mit ihm mal erleben möchte», sagte Herbig.
(ddp)
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