Von erfundenen Frauen, Fußball & dem Teufel

Auch diese Woche ist wieder für jeden Geschmack ein Film dabei. Da wäre zum einen der knallharte Actionfilm „Drive Angry“, dann wäre da noch das realitätsbasierte Drama „Der ganz große Traum“ und auch für die Lachmuskeln ist mit „Meine erfundene Frau“ ein Film dabei.

Meine erfundene Frau
Komödie, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 116 Minuten, FSK: 0

Mit „Meine Erfundene Frau“ kommt, nach „Kindsköpfe“ aus dem letzten Jahr, der nächste Film mit Adam Sandler in die Kinos. Regie führte hier, wie auch schon bei „Kindsköpfe“, Dennis Dugan, dessen Filme eigentlich immer zu wahren Kassenschlagern werden. Auch die sonstige Besetzung lässt sich nicht lumpen, so ist Nicole Kidman in einer Nebenrolle zu sehen und das Victoria’s-Secret-Model Brooklyn Decker spielt eine der beiden weibliche Hauptrolle. Die Andere wird von Sandlers langjähriger Freundin Jennifer Aniston gespielt. Obwohl beide schon seit langen Jahren eng befreundet sind, ist „Meine erfundene Frau“ ihre erste Zusammenarbeit vor der Kamera.

Die Handlung

Im Film geht es um den erfolgreichen Schönheitschirurgen Danny Maccabee (Adam Sandler), der an eigentlich jedem Wochenende auf eine neue heiße Errungenschaft aus der Damenwelt zählen kann. Seine absolut todsichere Masche ist ein einfacher Ehering. Doch eigentlich ist Danny gar nicht verheiratet. Auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die Clubs gibt er vor unglücklich verheiratet zu sein. Mit seinen Geschichten von ihm als misshandeltem Ehemann kann er genau die Frauen für sich gewinnen, die auf einen vollkommen unverbindlichen One-Night-Stand aus sind. So kann er jedes Wochenende erneut auf Beutezug gehen und geht keinerlei Verpflichtungen ein.

Doch wie so häufig kommt es an einem Wochenende dann doch anders, er lernt auf einer seiner Touren die bezaubernde Palmer (Brooklyn Decker) kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Da wäre nur ein Problem: Danny ist verheiratet, oder zumindest glaubt Palmer das. Aber auch da hat Danny eine mehr oder weniger charmante Lösung auf Lager. Er heuert seine langjährige Assistentin Kathryn (Jennifer Aniston) und ihre Kinder an, damit sie seine zukünftige Ex-Frau spielt. Das Ende vom Lied ist, dass sich alle auf einem gemeinsamen Familienurlaub auf Hawaii wiederfinden und alles dafür tun, die Lügengeschichte aufrecht zu erhalten.

Drive Angry
Action, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 104 Minuten, FSK: 18

Darüber, ob man Nicolas Cage nun mag oder nicht, kann man mit Sicherheit trefflich streiten, Fakt ist jedenfalls, dass es einen neuen Action-Streifen mit ihm gibt. Mit Drive Angry hat Regisseur Patrick Lussier seinen nun zweiten Film in 3D ganz im Stil der alten 60er und 70er Jahre Filme ohne große Spezialeffekte inszeniert. Alle Männer kommen aber trotzdem auf ihre Kosten, so sind der 1964er Buick Riviera, der 1969er Dodge Charger und der 1971er Chevrolet Chevelle, mit denen Cage durch den Film rast, ein wahrer Augenschmaus für alle Auto-Fans.

Die Handlung

Nicolas Cage spielt einen absolut skrupellosen und rachsüchtigen Verbrecher namens Milton, der eigentlich schon längst das Zeitliche gesegnet hat und aufgrund seines Lebensstils in der Hölle gelandet ist. Doch dort kann ihn selbst der Teufel persönlich nicht halten, Milton bricht also aus und begibt sich auf einen actiongeladenen Rachefeldzug.

Eine absolut blutrünstige Sekte, die schon Miltons Tochter auf dem Gewissen hat, will nun auch seine Enkelin bei Vollmond während eines Rituals opfern. Das kann Milton natürlich nicht zulassen und begibt sich auf die Verfolgung des Sektenführers Jonah King (Billy Burke), der durch die Opferung die Hölle auf Erden entfesseln will. Zur Seite stehen ihm dabei die heiße Kellnerin Piper (Amber Heard) und das Auto ihres Freundes, welches sie eigens zu diesem Zweck gestohlen hat. Die zwei müssen aber nicht nur mit King und seinen fanatischen Anhängern klar kommen, auch der Teufel persönlich hat seinen Gehilfen den „Buchhalter“ geschickt, der Milton wieder zurück in die Hölle holen soll.

Der ganz große Traum
Drama, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 113 Minuten, FSK: 0

Regisseur Sebastian Grobler erzählt in seinem Debütfilm „Der ganz große Traum“ die Geschichte des deutschen Fußballpioniers und Lehrers Konrad Koch nach einer wahren Begebenheit.

Der junge Konrad Koch (Daniel Brühl) war 1874 in einem Braunschweiger Gymnasium, vom für die damalige Zeit sehr fortschrittlichen Schulleiter Merfeldt (Burghart Klaußner) als Englischlehrer eingestellt worden. Koch hatte bei einem längeren Englandaufenthalt nicht nur die Sprache besser kennengelernt, sondern auch einen in Deutschland bis dato völlig unbekannten Sport, den Fußball. Im damaligen Schulsystem der preußischen Disziplin waren Freude am Lernen oder gar Teamsportarten noch völlig unbekannt, so wurde auch im Sportunterricht eher Drill praktiziert als Spaß am Sport vermittelt.

Da Koch seine Schüler nur schwerlich vom Thema Englisch begeistern kann, wählt er einen ganz eigenen Weg. Er packt den heute so berühmten ledernen Ball aus und gestaltet den Unterricht auf spielerische Weise. Bei den alteingesessenen Lehrern macht er sich hiermit jedoch keine Freunde und auch einige einflussreiche Eltern sind wie man auf englisch sagt eher „not amused“ von diesen neuen, radikal andersartigen Unterrichtspraktiken. Als Folge dessen wird Koch entlassen. Doch seine Schüler wollen nicht kampflos aufgeben und setzen sich für ihren nun liebgewonnenen Lehrer mit aller Kraft ein. Mit Sicherheit ein Film nicht nur für Fußball-Fans.

Des Weiteren kommen diese Woche auch noch folgende weitere Filme in die Lichtspielhäuser:

Engel des Bösen – Die Geschichte eines Staatsfeindes
Drama/Thriller, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 128 Minuten, FSK: 16
[mehr]

Jack in Love
Komödie, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 89 Minuten, FSK: 12
[mehr]

Pina
Musical, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 100 Minuten, FSK: 0
[mehr]

The Green Wave
Dokumentation, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 82 Minuten, FSK: 12
[mehr]

True Grit
Western, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 110 Minuten, FSK: 12
[mehr]

Ya Sonra?
Romanze, Kinostart: 24.02.2011, Laufzeit: 102 Minuten, FSK: (Am 16.02. noch offen)
[mehr]

Und auch diese Woche Mittwoch um 21 Uhr läuft wieder die neue Kino-Show „Filmreif“ auf #Musik.Main!

Filmreif
Mittwoch, 23. Februar 2011 um 21 Uhr

#Musik.Main – Erschreckend ansteckend

Quellen: Kino.de [1] [2] [3] | Moviepilot.de [1] [2] [3] | Filmstarts.de [1] [2] [3]

Bilder:
(c) Sony Pictures
(c) Warnerbros

Schlagworte: , , , , , , , , ,

Kommentieren