Nachdem erste Infos bereits vor einigen Monaten die Runde machten, enthüllte Sony Ericsson das „Xperia Play“ nun offiziell auf dem Mobile World Congress 2011. Der ehemals als „Playstation Phone“ bezeichnete Smartphone- Handheld-Hybrid wird ab März erhältlich sein.
Der Nachfolger zur PSP, der auf den Projektnamen NGP („Next Generation Portable“) hört, wurde vor kurzem der Öffentlichkeit präsentiert. Doch Sony will nicht nur dem Nintendo 3DS Paroli bieten, sondern sich auch ein Stück vom Smartphone-Kuchen abschneiden und schickt nun das „Xperia Play“ ins Rennen.
Kleiner Technik-Riese
Das „Xperia Play“ verfügt über einen vier Zoll großen, multitouch-fähigen TFT-Screen mit einer Auflösung von 480 x 854 Pixeln. Als Betriebssystem kommt Google’s Android 2.3 zum Einsatz. Während sich die Apple-Konkurrenz auch für Spiele aufs Touchscreen verlässt, verfügt das Sony-Gadget über eine ausziehbare Controller-Fläche, die dem Layout der PSP/PSPgo nachempfunden ist. Neben dem internen Speicher, der 400 Megabyte beträgt, wird Sony das Gerät mit einer acht Gigabyte großen microSD-Karte ausliefern. Die 5,1 Megapixel-Kamera verfügt über Blitz und beherrscht neben Videoaufnahmen auch das Geo-Tagging.
Die Gamer im Visier
Um das „Xperia Play“ insbesondere der Zocker-Zunft schmackhaft zu machen, wird es das erste Android-Phone sein, welches „Playstation Suite“ unterstützt. Hiermit können User „PS Network“-Content via Playstation Store runterladen. Sony verspricht zwar, dass etliche PSone-Klassiker im Store erworben werden können, allerdings werden die Titel nicht direkt zum Launch erhältlich sein. Grund zur Freude bietet hingegen die Ankündigung, dass „Xperia Play“ laut Sony’s Kazuo Hirai mit einem „legendären PSone-Titel“ vorinstalliert ausgeliefert werde. Dürfen Spieler etwa auf den RPG-Meilenstein „Final Fantasy VII“ hoffen oder wird sich Sony für einen mobil-tauglicheren Titel entscheiden?
Für das Software-Angebot sollen unter anderem Electronic Arts, Gameloft und Glu Mobile sorgen. Electronic Arts wird sowohl ein multiplayer-fähiges „FIFA“ als auch eine Android-Version von „Dead Space“ veröffentlichen.
Quellen: Netzwelt.de | Destructoid.com
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