Wiesbaden (ddp). Deutsche Haushalte sind immer besser mitInformations- und Unterhaltungselektronik ausgestattet. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, hat sich der Bestand an audiovisuellen, fotografischen undEDV-Geräten seit 1991 mehr als verdreifacht und damit gegenüber anderen Gebrauchsgütern weit überproportional entwickelt.
Während 1993 erst 21 Prozent der privaten Haushalte einen Personalcomputer besaßen, seien es 2008 bereits 75 Prozent gewesen, hieß es weiter. Im gleichen Zeitraum sei der Anteil derHaushalte, die einen Fotoapparat besitzen, lediglich von 79 Prozent auf 85 Prozent gestiegen, jedoch sei der Bestand an Fotoapparaten von 41 Millionen auf 60 Millionen angewachsen. Dies liege daran,dass mittlerweile in zahlreichen Haushalten mehr als ein Apparat vorhanden sei. Die Mehrfachausstattung nimmt auch bei Fernsehgeräten zu. Im Zeitraum von 1993 bis 2008 ist deren Zahl nachAngaben des Statistischen Bundesamtes von 45 Millionen auf 58 Millionen gestiegen.
Insgesamt besaßen laut Statistischem Bundesamt die privaten Haushalte in Deutschland Anfang 2009 langlebige Gebrauchsgüter m Wert von fast einer Billion Euro. Das waren durchschnittlich 23500 Euro pro Haushalt. Neben Informations- und Unterhaltungselektronik handelte es sich dabei vor allem um Fahrzeuge und Möbel, die jeweils rund ein Drittel des Gebrauchsvermögensausmachten. Das restliche Vermögen entfiel unter anderem auf Haushaltsgroßgeräte, Güter für Kommunikation und Freizeit sowie Schmuck.
(ddp)
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