Bericht: Selbstmordanschlag auf Bundeswehr in Kundus

Kundus (ddp). Einen Tag nach einem Angriff inNordafghanistan sind deutsche Soldaten einem Medienbericht zufolge am Montag erneut Ziel eines Anschlags geworden. Wie das Internetportal «Spiegel Online» am Montag berichtete, hat einSelbstmordattentäter in Kundus einen Konvoi der Bundeswehr angegriffen. Bei der Attacke am frühen Montagmorgen wurde kein Deutscher verletzt, der Angreifer kam ums Leben.

Den Angaben zufolge hatte der Selbstmordattentäter versucht, sich mit seinem Wagen in einen Konvoi der Bundeswehr zu drängen. Als dies nicht gelang, sprengte er sich in die Luft. Auf derStraße riss die Explosion einen etwa anderthalb Meter großen und halben Meter tiefen Krater in den Asphalt.

Erst am Sonntagmorgen (Ortszeit) waren deutsche Soldaten bei einem Marsch drei Kilometer südwestlich des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Kundus mit Hand- und Panzerabwehrwaffen beschossenworden. Bei sich anschließenden Feuergefechten blieben die Soldaten unverletzt. Die Bundeswehr in Kundus war in den vergangenen Monaten zunehmend unter Beschuss geraten.

(ddp)

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